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Propoxur



Strukturformel
Allgemeines
Name Propoxur
Andere Namen

2-Isopropoxyphenyl-N-methylcarbamat

Summenformel C11H15NO3
CAS-Nummer 114-26-1
Kurzbeschreibung weißes bis gelbliches, kristallines Pulver mit phenolartigem Geruch
Eigenschaften
Molare Masse 209,2 g·mol−1
Aggregatzustand fest
Dichte 1,12 g·cm−3
Schmelzpunkt 91,5 °C
Dampfdruck

<< 1 Pa (20 °C)

Löslichkeit

gering löslich in Wasser, löslich in Aceton und Methanol

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
R- und S-Sätze R: 25
S: (1/2-)37-45
MAK

2 mg·m−3 (LD50 oral Ratte: 50 mg/kg)

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Propoxur ist ein als Fraß- bzw. Kontaktgift eingesetztes Insektizid und Akarizid das zur Klasse der Carbamate gehört. Es wird unter anderem als Schädlingsbekämpfungsmittel in der Landwirtschaft und im häuslichen Bereich, sowie als Mittel gegen Flöhe bei Hunden und Katzen verwendet. Die Verbindung wurde 1961 von der Chemiefirma Bayer auf den Markt gebracht.

Propoxur war der Wirkstoff des seit 1.7.2001 verbotenen Insektizids Unden Flüssig/Pulver (Hersteller Bayer AG). Eine Wiederzulassung ist nicht zu erwarten.

Im Langzeitversuch verursacht Propoxur ab einer Dosis von 50 mg/Kilogramm Körpergewicht bei Ratten vermehrt Neuropathien. Eine kanzerogene oder teratogene Wirkung konnte beim Menschen nicht nachgewiesen werden.

Eine abgeleitete Verbindung ist Propoxur Phenol (C9H12O2, CAS 4812-20-8).

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Propoxur aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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