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Pancoast-Tumor



Der Pancoast-Tumor (syn. apikaler Sulkustumor) ist ein rasch fortschreitendes peripheres Bronchialkarzinom im Bereich der Lungenspitze beziehungsweise der oberen Lungenfurche, welches relativ rasch auf Rippen, Halsweichteile, Armgeflecht und Wirbel übergreift. Daher wird dieser Tumor auch als "Ausbrecherkrebs" bezeichnet.

Die Tumoren unterscheiden sich feingeweblich nicht von anderen Lungenkarzinomen. Der Erstbeschreiber war der US-amerikanische Radiologe Henry Pancoast (1875–1939).

Die Krankheit äußert sich oft mit einem charakteristischen Pancoast-Syndrom:

  • Schulter-Arm-Schmerz
  • Parästhesie (Empfindungsstörungen) am Unterarm
  • Paresen (Lähmungen)
  • Handmuskelatrophie
  • obere Einflussstauung durch Einengung der Halsvenen
  • Rippenschmerz
  • Horner-Syndrom (Schädigung des vegetativen Nervensystems)
Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pancoast-Tumor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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