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Mykoplasmose



Als Mykoplasmose werden allgemein Infektionskrankheiten bezeichnet, die durch Bakterien der Gattung Mycoplasma hervorgerufen werden. Mykoplasmen sind zellwandlose Bakterien, die die Schleimhäute besiedeln. Außerhalb dieser haben sie nur eine geringe Widerstandskraft gegenüber chemischen und physikalischen Einflüssen (Tenazität).

Mykoplasmosen treten bei verschiedenen Spezies auf. Dabei gibt es spezifische Erkrankungen sowie weitere Erkrankungen, an denen Mykoplasmen neben anderen Erregern beteiligt sind. Mykoplasmosen sind zumeist Faktorenkrankheiten, sie werden durch mangelhafte hygienische Bedingungen begünstigt und durch Sekundärinfektionen mit anderen Keimen verkompliziert.


Mykoplasmosen
Spezies Spezielle Krankheitsbilder (Erreger) Beteiligungen an weiteren Krankheiten
Mensch atypischen Pneumonie, der non-gonococcal-Urethritis und möglicher Einfluss auf die Entstehung der Symptome einer HIV-Infektion und des chronic fatigue syndromes
Rinder Lungenseuche (M. mycoides) Infektionen des Genitaltraktes mit Ausbildung einer chronischen Vesikulitis, Bursitis, Salpingitis und Endometritis; Mastitis; Auslöser von Pneumonien bei Kälbern
Schafe, Ziegen Lungenseuche der Ziegen (M. mycoides)
Infektiöse Agalaktie (M. agalactiae u. a.)
Gämsblindheit (M. conjunctivae)
Pneumonieauslöser bei Lämmern
Schweine Enzootische Pneumonie (M. hyopneumoniae)
Geflügel Mykoplasmose des Geflügels (M. gallisepticum) Auslöser von Encephalitis und Polyarthritis, bei Reisetauben gemeinsam mit Chlamydien Auslöser einer Schnupfenerkrankung
Nagetiere Mykoplasmose der Ratte (M. pulmonis)
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mykoplasmose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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