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Moebius-Syndrom



Bei dem Möbius-Syndrom handelt es sich um ein seltenes angeborenes Syndrom, welches sporadisch auftritt und sich in erster Linie durch bleibende Lähmungen im Gesicht äußert.

Die Gesichtsmimik wird dabei meistens soweit eingeschränkt, dass beispielsweise Lächeln oder Stirnrunzeln nur schwer oder ganz unmöglich werden kann. Ähnliche Probleme können auch bezüglich der Augenmuskulatur auftreten, besonders die seitliche Bewegung der Augen wird erschwert.

In einigen Fällen geht das Moebius-Syndrom aber auch einher mit anderen physischen Beeinträchtigungen wie Fehlbildungen an Finger und Händen bzw. anderen Syndromen - wie beispielsweise dem Kallmann- oder dem Poland-Syndrom. Ein Leben ohne Mimik und insbesondere mimisches Lachen stößt im sozialen Umfeld immer wieder auf Unverständnis und Ablehnung. Jede Sozialisationsphase stellt sich als große Herausforderung dar.

Die Krankheit wurde zuerst von Paul Julius Möbius 1888 beschrieben.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Moebius-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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