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Lächeln



  Das Lächeln ist in der Physiologie ein Gesichtsausdruck, der durch das Spannen der Muskelpartien vor allem in der Nähe der Mundwinkel aber auch um die Augen erzeugt wird. Bei Menschen ist das Lächeln normalerweise ein Ausdruck der Freude, des guten Willens, und dient z.B. der Aufnahme von Kommunikation, kann aber auch ein unkontrollierter Ausdruck von Ängstlichkeit sein (nervöses Lächeln).

Studien haben gezeigt, dass das Lächeln eine normale Reaktion auf bestimmte Stimulationen ist, die unabhängig von der jeweiligen Kultur ist. Es ist keine lernbare Reaktion, sondern wird den Menschen schon von Geburt an mitgegeben. Bei Tieren wird ein Lächeln oft als Drohung verwendet (die Zähne zeigen) oder aber als Zeichen der Unterwerfung.

Lächeln bewirkt angeblich nicht nur eine Veränderung des Gesichtausdrucks, sondern führt auch dazu, dass das Hirn Endorphine produziert, die körperliche und seelische Schmerzen verringern und das Wohlbefinden steigern.

Lächeln in der Service-Kultur

  Lächeln gilt auch als Bestandteil von gutem Service und wird als entgegengebrachte Freundlichkeit aufgefasst.

Die Stadt Hamburg veranstaltet z.B. die Aktion Ein Lächeln für Hamburg, mit der Arbeitnehmer zu einem Lächeln, mit dem Kunden und Gäste viel öfter verwöhnt werden sollen, motiviert werden sollen.

Der Emotionsforscher Prof. Dieter Zapf untersuchte 2006 die Folgen von beruflich verordnetem Dauerlächeln. Er stellte dabei fest, dass zwangsweises Lächeln, bei dem man seine tatsächlichen Emotionen unterdrücke, kurzfristig zu Kreislaufveränderungen, und auf die Dauer zu Stress und Krankheiten wie Depressionen, führe.[1]

Es gibt ferner die Ausdrucksarten „falsches (vorgetäuschtes) Lächeln“ (z.B. höhnisches Lächeln) und das „müde Lächeln“ (eine Reaktion auf eine nicht humoreske Äußerung).

Siehe auch

Quellen

  1. Beruflich verordnetes Dauerlächeln macht krank. Handelsblatt, 16. März 2006
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lächeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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