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Körpergewicht



Das Körpergewicht ist ein einfaches biometrisches Merkmal. Es ist bei Menschen und vielen Tieren kurz nach der Geburt am geringsten und nimmt dann bis zum Erwachsenenalter bei normaler Entwicklung stetig zu.  

(Physikalisch ist tatsächlich der Begriff „Körpermasse“ richtig und nicht „Körpergewicht“. Die SI-Einheit für Masse ist Kilogramm (kg), für Gewicht Newton (N). Von Interesse in diesem Zusammenhang ist die konstante Masse eines Menschen und nicht seine von der lokalen Gravitationskonstante abhängige Gewichtskraft. Auf dem Mond hat ein Mensch die gleiche Masse wie auf der Erde, aber ein deutlich geringeres Gewicht. Der Body-Mass-Index (BMI) bleibt gleich, weil er korrektermaßen die Masse berücksichtigt und nicht das Gewicht.)

Während in den Entwicklungsländern viele Menschen unter Untergewicht leiden, weil sie zu wenig zu essen haben, ist in den Industrieländern Übergewicht ein großes Problem.

Aber auch Essstörungen können Untergewicht verursachen wie Anorexie und Bulimie) oder zu Übergewicht führen (Adipositas) wie Binge Eating.

Untergewicht

Untergewicht führt zu einer mangelhaften Versorgung des Körpers mit Eiweiß, Fetten und Kohlenhydraten sowie Vitaminen und Mineralstoffen. Die Haut und das Haar verändert sich, die Knochen können entkalken und die Muskeln schwinden. Außerdem können einige Organe ihre Aufgabe nicht mehr richtig erfüllen, weil Nährstoffe fehlen.

Übergewicht

Übergewicht gilt als Risikofaktor für verschiedene Erkrankungen (zum Beispiel Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes mellitus). Regelmäßige Bewegung und mäßiges Essen (vor allem wenig Fett und wenig Kohlenhydrate) können das Körpergewicht senken.

Die Broca-Formel liefert eine grobe Abschätzung des Normalgewichts in Abhängigkeit von der Körpergröße. Ein differenzierteres Maß für die Bewertung des Körpergewichts ist der Body-Mass-Index.

Inzwischen ist ein weiterer wichtiger Indikator hinzugekommen: der Bauchumfang. Denn der Bauchumfang gilt als anerkannter Marker, ein erstes Risiko für He unter 88 und Männer einen Bauchumfang unter 102 cm anstreben. Der Grund für die besondere Bedeutung des Bauchumfangs liegt in jüngsten Forschungsergebnissen: diese haben gezeigt, dass die Fettdepots am Bauchraum die Stoffwechselprozesse beeinflussen und dadurch Diabetes, Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte begünstigen. Das Zusammenspiel dieser Krankheiten wiederum charakterisiert das metabolische Syndrom und führt zu einem stark erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Es gibt auch eine Vielzahl von Formeln, in denen Taillenweite oder Unterarmumfang (korreliert mit Muskelanteil), Körperfett-, Wasseranteil, etc. eingehen. Des Weiteren werden zur Beurteilung auch Quantile (für Unter/Übergewicht) oder der Median (für das Idealgewicht) von empirisch gewonnenen Verteilungen des Körpergewichts einer Bevölkerungsgruppe benutzt.

 
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