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GliedergürteldystrophieUnter dem Begriff Gliedergürteldystrophie (engl. limb-girdle muscular dystrophy, LGMD) wird eine heterogene Gruppe genetisch bedingter, fortschreitender Muskelerkrankungen (Myopathien), die insbesondere die Muskulatur des Schulter- und Beckengürtels betrifft, zusammengefasst. Mit fortschreitender Erkrankung können auch die Extremitäten betroffen sein, so dass ein Verlust der Gehfähigkeit auftreten kann. Der Beginn der Erkrankung reicht vom Kleinkindes- bis in das hohe Erwachsenenalter und es sind sowohl milde als auch schwere Verläufe möglich. Mit etwa 8-11 Erkrankungen auf 1.000.000 Einwohner sind diese Erkrankungen sehr selten. [1] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsachenDie Gliedergürteldystrophien werden durch Gendefekte auf verschiedenen Chromosomen verursacht. Diese führen zu struktureller Abweichung, zum Mangel oder zum völligen Fehlen von verschiedenen Muskelproteinen, was zu einer chronischen Schädigung der häufig beanspruchten Muskelfasern führt. Leitsymptom ist die zunehmende Schwäche und der sichtbare Schwund der betroffenen Muskelpartien. Es sind autosomal-dominante Erbgänge bekannt (LGMD Gruppe 1), der Großteil der Erkrankungen wird jedoch autosomal-rezessiv vererbt (LGMD Gruppe 2). EinteilungDie heute übliche Einteilung basiert auf der Klassifikation der molekulargenetisch nachweisbaren Genmutationen bzw. der veränderten Proteine.
DiagnoseIn der Ableitung der elektrischen Muskelaktivität (Elektromyografie, EMG) finden sich unspezifische Hinweise auf eine chronische Muskelschädigung (Myopathie). Durch bildgebenden Verfahren wie die Computertomografie (CT) oder die Magnetresonanztomografie (MRT) lassen sich besonders befallene Muskelgruppen darstellen. Labordiagnostisch ist eine deutlich erhöhte Creatinkinase auffällig. Bei entsprechenden Verdacht durch klinische Symptome helfen meist molekulargenetische Untersuchungen, die Diagnose zu sichern. TherapieDa es sich um Erbkrankheiten handelt, ist eine ursächliche Therapie bis heute noch nicht möglich. Die symptomatische Behandlung konzentriert sich auf krankengymnastische Maßnahmen zum Erhalt der Muskelkraft und zur Schulung von Alltagsbewegungen, einer Hilfsmittelversorgung in Form von Schienen (Orthesen) oder einem Rollstuhl sowie der symptomatischen Therapie bei Reizleitungsstörungen des Herzen oder anderen Herzbeteiligungen. Bei Fehlstellungen der Füße oder der Wirbelsäule kommen insbesondere zur Wiederherstellung der Gehfähigkeit auch operative Behandlungsmaßnahmen in Frage. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gliedergürteldystrophie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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