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Atrophie



Die Atrophie (altgriech. ἀτροφία, „Abmagerung, Atrophie, Nahrungsmangel“) bedeutet Gewebsschwund. Sie kann durch Größenabnahme der Zellen oder durch Abnahme der Zellzahl jeweils mit oder ohne gleichzeitige Veränderungen in der Zellstruktur auftreten.

Atrophien können u.a. aus folgenden Gründen auftreten:

Bereits eine Unterbeanspruchung eines Organs führt zu einer Inaktivitätsatrophie, zum Beispiel der Muskelschwund bei mangelnder körperlicher Aktivität oder in der Raumfahrt (wegen fehlender Schwerkraft). Zudem zeigen einige Organe eine physiologische Atrophie (auch als Involution bezeichnet), wie beispielsweise der Thymus, der sich ab der Pubertät zurückbildet.

Eine Atrophie kann entweder allgemein auftreten (universelle Atrophie, z. B. bei Unterernährung) oder auf bestimmte Organe oder Gewebe innerhalb eines Organs beschränkt sein.

Eine Wachstumsdepression ist ein gegenüber der Norm verringertes Wachstum. Sie kann alle Gründe haben, die auch eine Atrophie auslösen können.

Das Gegenteil einer Atrophie ist eine Hypertrophie bzw. Hyperplasie.


Siehe auch Nekrose

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Atrophie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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