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Berylliumchlorid



Strukturformel
Keine Strukturformel vorhanden
Allgemeines
Name Berylliumchlorid
Andere Namen

Chlorberyllium

Summenformel BeCl2
CAS-Nummer 7787-47-5
Kurzbeschreibung süss schmeckende, farblose, zerfliessende Kristalle[1]
Eigenschaften
Molare Masse 79,92 g·mol-1[1]
Aggregatzustand fest
Dichte 1,9 g·cm-3[1]
Schmelzpunkt 405 °C[1]
Siedepunkt 482 °C[1]
Löslichkeit

leicht löslich in Wasser, Alkohol und anderen organischen Lösungsmittel[1]

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I
Umweltgefährlich
N
Umwelt-
gefährlich
[2]
R- und S-Sätze R: 49-25-26-36/37/38-43-58/23-51/53[2]
S: 45-53-61[2]
MAK

nicht festgelegt

LD50

86-200 mg·kg-1[3]

WGK 3 – stark wassergefährdend
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Berylliumchlorid ist eine anorganische Verbindung aus dem zweiwertigen Leichtmetall Beryllium (Be) und dem einwertigen Halogen Chlor (Cl). Die Summenformel von Berylliumchlorid lautet BeCl2. Die Be-Cl Bindung hat stark kovalente Anteile. BeCl2 bildet daher auch kein Ionengitter wie etwa Magnesium- oder Calciumchlorid, sondern eine kettenförmige Struktur, in der ein Be-Atom immer tetraedrisch von vier Cl-Atomen umgeben ist. In der Gasphase finden sich monomere und dimere BeCl2-Einheiten, in denen der intrinsische Elektronenmangel am Be-Atom durch partiellen Doppelbindungscharakter der Be-Cl-Bindung verringert wird.

Gewinnung und Darstellung

BeCl2 kann durch Reaktion von Beryllium mit Salzsäure gewonnen werden

Be + 2 HCl → BeCl2 + H2

Quellen

  1. a b c d e f CD Römpp Chemie Lexikon - Version 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995
  2. a b c Nicht explizit in RL 67/548/EWG, Anh. I gelistet, fällt aber dort mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Sammelbegriff „Berylliumverbindungen, ausgenommen Beryllium-Tonerde-silikate, und ausgenommen die namentlich in diesem Anhang bezeichneten“
  3. Eintrag zu Berylliumchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 24.9.2007 (JavaScript erforderlich)
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Berylliumchlorid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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