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Volker ter Meulen



Volker ter Meulen (* 1933) ist ein deutscher Mediziner. Er ist seit 2003 Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, die seit 16. November 2007 Deutsche Akademie der Wissenschaften heisst. Die Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft in Deutschland und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt.

Leben

Von 1963 bis 1965 war Volker ter Meulen als Arzt am Children's Hospital in Philadelphia, USA bevor er 1968 an der Universität Göttingen habilitierte. Eine einjährige Gastprofessur an der University of California, Berkeley folgte 1969. Schließlich erfolgte 1975 ein Ruf an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg, wo er als ordentlicher Professor für klinische Virologie und Immunologie lehrte und forschte.

1984 wurde Volker ter Meulen als Mitglied der Leopoldina aufgenommen und dort schließlich am 13. Februar 2003 als Nachfolger von Benno Parthier zum Präsidenten der Leopoldina gewählt.

In seinen wissenschaftlichen Forschungen beschäftigte er sich vor allem mit der Pathogenese und Immunreaktion von viralen Infektionen des Zentralnervensystems. Er tat sich auch auf dem Gebiet der Wissenschaftspolitik hervor und setzte sich etwa für eine Förderung der Prionforschung ein. Er sitzt im Vorstand des bayerischen Forschungsverbundes Prionen.

Auszeichnungen und Ehrungen

  • 1992 - Max-Planck-Forschungspreis
  • 2000 - Emil von Behring-Preis der Universität Marburg
  • 2002 - Deutscher AIDS-Preis der Asmann-Stiftung (Düsseldorf)
  • 2003 - Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold
  • 2005 - Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Volker_ter_Meulen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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