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Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik



Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik
Gründung 2001
Trägerschaft privat
Ort Hall in Tirol, Österreich
Rektor Bernhard Tilg
Studenten 572
Website www.umit.at

Die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik (abgekürzt UMIT) ist 2001 als Private Universität für Medizinische Informatik und Technik Tirol als Privatuniversität gegründet worden. 2004 bekam sie im Rahmen des Ausbaus der Gesundheitswissenschaften ihren heutigen Namen.

Sie war eine Tochtergesellschaft der Tiroler Landeskrankenanstalten (TILAK) GmbH (74,93%) und der Tiroler Zukunftsstiftung (25,07%). Im Jahr 2006 kam es zu Umstrukturierungen und zu einer Neuausrichtung der UMIT. Heute ist die UMIT im 100% Eigentum des Landes Tirol.

Inhaltsverzeichnis

Die UMIT wurde am 16. November 2001 für die Dauer von fünf Jahren durch den Österreichischen Akkreditierungsrat akkreditiert. Im Jahr 2006 fand die Reakkreditierung bis zum Jahr 2011 statt.

Zum Wintersemester 2004/2005 zog die UMIT von Innsbruck nach Hall in Tirol auf einen neu errichteten Campus (Eduard-Wallnöfer-Zentrum) um. Derzeit sind ca. 600 Studierende an der UMIT eingeschrieben.

Rektoren:

  • 2001 - 2004: Reinhold Haux
  • 2004 - heute: Bernhard Tilg

Neustrukturierung 2006

Im Zuge der Neustrukturierung wurde im Laufe des Jahres 2006 die UMIT im Bereich Informatik restrukturiert und eine Fokussierung auf die Disziplinen Bioinformatik und Medizinische Informatik durchgeführt. Damit verfolgt UMIT das Ziel, die Life Sciences in Tirol zu stärken. Neben diesen Fachgebieten sind an der UMIT die Disziplinen Gesundheitswissenschaften und die Pflegewissenschaft eingerichtet.

Die Universität UMIT ist seit 2006 eine Einrichtung der UMIT GesmbH, dies wiederum ist eine 100% Tochter des Landes Tirol. Der Rektor der Universität ist gleichzeitig Geschäftsführer der UMIT GesmbH. In der UMIT GesmbH sind auch die Anteile an weiteren Firmen und Kompetenzzentren (Health Information Technologies Tirol, HITT und Kompetenzzentrum Medizin Tirol, KMT) zusammengefasst.

Institute

  Aktuell gibt es folgende Institute und Abteilungen:

  • Institut für Bioinformatik
  • Institut für Biomedizinische Bildanalyse
  • Institut für Biomedizinische Technik
  • Institut für Informationssysteme des Gesundheitswesens
  • Institut für Management und Ökonomie im Gesundheitswesen
  • Institut für Medizinrecht, Personalwirtschaft und Gesundheitspolitik
  • Institut für Pflegewissenschaft
  • Institut für Public Health und Medical Decision Making
  • Institut für Technische Informatik und Kommunikationstechnik
  • Institut für Urlaubs-, Reise- und Höhenmedizin
  • Institut für Verhaltensmedizin und Prävention
  • Abteilung für Kommunikations- und Verhaltenswissenschaften
  • Abteilung für Qualitätswissenschaften, Medizinische Planung und Medizinisches Informationsmanagement
  • Abteilung für Medizinisches Basiswissen und Ernährungswissenschaften

Studium und Studiengänge

Folgende Studiengänge und Lehrgänge bietet die UMIT derzeit an:

Bakkalaureats-Studiengänge

  • Bakk. Biomedizinische Informatik
  • Bakk. Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen
  • Bakk. Pflegewissenschaften

Magister- und Diplom Studiengänge

  • Magister Gesundheitswissenschaften
  • Dipl. Ing. Biomedizinische Informatik
  • Magister Informationsmanagment in der Medizin
  • Magister Pflegewissenschaften

Universitätslehrgänge

  • Universitätslehrgang Krisen- und Katastrophenmanagment
  • Universitätslehrgang Gesundheitsvorsorge und -förderung

Doktoratsstudiengänge

  • Dr. sc. hum. (Doktor der Gesundheitswissenschaften)
  • Dr. ing. (Doktor der biomedizinischen Informatik)
  • Dr. rer. cur. (Doktor der Pflegewissenschaften)

alte Studiengänge

Einige Studiengänge und Abschlüsse wurden in den Jahren des Bestehens der UMIT umgewandelt oder umbenannt. Neue Studiengänge befinden sich derzeit im Zulassungsverfahren.

Einige Angebote werden nur berufsbegleitend durchgeführt oder haben spezielle Voraussetzungen (insb. Pflegewissenschaften entweder Kombistudium oder vorhergehende Berufsausbildung Krankenpflege)

Im Rahmen der Bewerbung für einen Studiengang finden u. a. Auswahlgespräche statt.

Forschung

Die Forschung an der UMIT erfolgt in den Bereichen Life Sciences und Gesundheitswissenschaften(engl. Health Sciences)): Medizininformatik, Bioinformatik, Gesundheitssysteme, Gesundheitsökonomie, Public Health, Health Technology Assessment, Pflegewissenschaft, etc.. Hier wird über regionale und internationale Netzwerke eng mit Partneruniversitäten, einschlägigen Unternehmen und mit den Tiroler Landes Kliniken zusammengearbeitet. Ebenso wird auf europäischer und internationaler Ebene kooperiert.

Angewandte Informatik

Bioinformatik, Medizininformatik, Gesundheitsinformatik, Medizinische Bildanalyse, Wissensverarbeitung, Krankenhausinformationssysteme, elektronische Patientenakte, Entscheidungsunterstützende Systeme, etc.

Gesundheitswissenschaften

In diesem Fachbereich wird besonders im Bereich der sozioökonomischen Fragestellungen, der Gesundheitssysteme, im Bereich Public Health und Health Technology Assesssment geforscht.

Pflegewissenschaften

Der derzeitige Schwerpunkt der Plegewissenschaften an der UMIT sind im Bereich Gerontologie.

Studiengebühren und Studierendenvertretung

Studiengebühren

Ab dem Wintersemester 05/06 kostet das Bakkalaureat-Studium an der UMIT das Doppelte der öffentlichen Universitäten (derzeit 726 € pro Semester). Mit Nachweisen und bei sozialer Bedürftigkeit kann die Studiengebühr auf 363 € reduziert werden.

Für die weiterführenden Studiengänge (Magister, Diplom) sind Studiengebühren in Höhe von 2.200 € pro Semester zu entrichten.

Das Promotionsstudium kostet 3.300 € pro Semester. (alle Angaben ohne Gewähr)

Studierendenvertretung

Nachdem mit der Änderung des Österreichischen Hochschülerschaftsgesetzes die Studierenden an privaten Universitäten seit Februar 2005 nicht mehr Mitglied in der ÖH sind, ist die UMIT eine der ersten privaten Universitäten in Österreich, an denen eine eigene Studierendenvertretung gebildet wird. Die Bildung der Vertretung ist seit November 2005 unter der Bezeichnung StuVe abgeschlossen. Dies ist ein Schritt, die Belange der Studierenden auch an einer privaten Universität besser zu berücksichtigen (siehe Weblinks).

Akkreditierungsstatus

Nach österreichischem Recht müssen Privatuniversitäten alle fünf Jahre reakkreditiert werden. Der Österreichische Akkreditierungsrat hat die Akkreditierung um fünf Jahre verlängert (bis November 2011).

Siehe auch

Medizinische Informatik, Bioinformatik, Pflegewissenschaften, Gesundheitswissenschaften



Koordinaten: 47° 17′ 1″ N, 11° 31′ 3″ O

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Private_Universität_für_Gesundheitswissenschaften,_Medizinische_Informatik_und_Technik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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