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Tauchmedizin



Die Tauchmedizin ist ein Teilgebiet der Arbeitsmedizin und der Sportmedizin. Sie befasst sich mit den medizinischen Problemen des Tauchens, der Vorbeugung und Behandlung von Tauchunfällen sowie der Tauchtauglichkeit.

Ein besonderes gesundheitliches Risiko ergibt sich aus der Tatsache, dass Taucher unter erhöhtem Druck mit Atemgasen versorgt werden müssen. Dabei gehen auch erhöhte Gasmengen im Blut und Gewebe in Lösung und müssen beim Auftauchen, in der Dekompression, weitgehend wieder abgeatmet werden. Andernfalls bilden sich in Blut und Gewebe Gasblasen, sogenannte Gasembolien – es kommt zur Dekompressionskrankheit.

Im Zusammenhang mit der Atmung unter erhöhtem Druck stehen auch die Fragen um die toxischen und narkotischen Wirkungen der Gase unter erhöhtem Partialdruck, z. B. der sogenannte Tiefenrausch durch Stickstoff. Dementsprechend befasst sich die Tauchmedizin mit Gasgemischen für den Einsatz in unterschiedlichen Tiefen und für unterschiedliche Dauer der Tauchgänge bis hin zu einer Dauerversorgung von Unterwasserhäusern mit Atemgasgemischen, die das rasch diffundierende Helium anstelle von Stickstoff enthalten.

Ein weiteres wichtiges Arbeitsgebiet der Tauchmedizin befasst sich mit dem Wärmehaushalt von Tauchern (Unterkühlung: Hypothermie).


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