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Rinderbremse



Rinderbremse
 
Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Unterordnung: Fliegen (Brachycera)
Familie: Bremsen (Tabanidae)
Gattung: Tabanus
Art: Rinderbremse
Wissenschaftlicher Name
Tabanus bovinus
Linnaeus 1758

Die Rinderbremse (Tabanus bovinus) ist ein in Europa vorkommende Fliegenart aus der Familie der Bremsen (Tabanidae).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Rinderbremsen erreichen eine Körpergröße von 10 bis 24 Millimeter, wobei der kräftige Körper eine bräunlich-graue Färbung aufweist. Die Flügel sind ebenfalls bräunlich-grau und mit gelbbraunen Adern durchzogen. Entlang des Thorax befinden sich deutliche Längsstreifen. Der Hinterleib weist am Rücken helle, dreieckige Flecken auf, die zu einer schmalen hellen Linie am Ende eines jeden Segmentes auslaufen.Die Seiten des Abdomens sind rötlicher gefärbt, als bei anderen Vertretern der Gattung Tabanus. Die Facettenaugen sind grünlich und haben schmale bräunliche Querstreifen. Dies unterscheidet sie von der ähnlichen Pferdebremse (Tabanus sudeticus), deren Augen dunkelbraun gefärbt sind. Auch besitzt diese Art deutlicher abgegrenzte dreieckige Flecken am Rücken des Hinterleibs.

Verbreitung

Das Verbreitungsgebiet umfasst Europa, Nordasien und Nordwestafrika. Die Art lebt bevorzugt auf Weiden und an Waldrändern und kommt bis in eine Höhe von etwa 2000 Metern vor.

Lebensweise

Wie die meisten Bremsen benötigen die Weibchen der Rinderbremse vor der Eiablage eine Blutmahlzeit. Wie der Name bereits erahnen lässt, wird das Blut von Rindern bevorzugt, jedoch können sie sich auch von anderen Säugetieren ernähren. Während eines Stichs wird bis zu 1 cm³ Blut aufgenommen. Die Larven der Rinderbremse leben in feuchtem Boden.

Literatur

  • H. W. Smolik: Pflanzen und Tiere unserer Heimat. Neumann&Göbel Verlags-GmbH, Köln, 1985
  • Dr. Helgrad Reichholf-Riehm: Insekten. Mosaik-Verlag, München, 2000 ISBN 3-572-01088-8
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rinderbremse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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