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Riegelimpfung



Die Riegelimpfung (syn. Riegelungsimpfung, Inkubationsimpfung) ist eine Impfmaßnahme, die nach Ausbruch einer Erkrankung eingeleitet wird. Ziel ist, die weitere Verbreitung des Erregers zu unterbinden, indem eine schnellere Antikörper-Produktion bei Kontaktpersonen hervorgerufen wird.

Eine Riegelimpfung ist notwendig, wenn die lokale Herdenimmunität einen gewissen Anteil unterschreitet, wie es z. B. in Deutschland bei Masern der Fall sein kann ("Impfmüdigkeit").

Beispiele

Erkrankungen, bei denen Riegelimpfungen durchgeführt werden können:

  • Pocken - eine Impfung ist für einen Zeitraum von mindestens 4 Tagen nach direktem oder indirektem Kontakt möglich. In letzterem Fall werden auch Personen geimpft, die im selben Haushalt mit (auch geimpften) Kontaktpersonen leben [1]
  • Windpocken
  • Meningokokken
  • Hepatitis A
  • Masern - laut Robert-Koch-Institut wird die Effektivität als gering eingeschätzt, aber dennoch empfohlen [2]

Quellen

  1. Pocken. 30 wichtige Fragen und Antworten - Hessisches Sozialministerium (2006)
  2. STIKO zur Riegelungsimpfung mit MMR-Impfstoff
 
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