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Reinhard Schmitz-Scherzer



Reinhard Schmitz-Scherzer (* 22. April 1938 in Krefeld) ist ein schweizerischer Psychologe, Gerontologe, Hochschullehrer und Fachautor.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Schmitz-Scherzer studierte Psychologie an der Universität Bonn. Er ist Schüler von Hans Thomae und Ursula Lehr und promovierte und habilitierte sich in Bonn. Schmitz-Scherzer zählt zur 3. Generation der Bonner Gerontologische Längsschnittstudie (BOLSA), die von Hans Thomae ins Leben gerufen wurde. Von 1982-1998 hatte Schmitz-Scherzer den Lehrstuhl für „Soziale Gerontologie“ an der Universität Kassel inne. Seit seiner Emeritierung ist er Präsident der GERO mit Sitz in der Schweiz.

Gremien und Forschung

Schmitz-Scherzer hat in einer Vielzahl wissenschaftlicher Gremien mitgearbeitet, als Gutachter für die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die VW-Stiftung, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und verschiedene andere Ministerien sowie Stiftungen und Organisationen auch im europäischen Ausland. Er führte Untersuchungen zu Fragestellungen der „Pädagogischen Psychologie“, der Freizeitforschung und der Gerontologie durch. Diese wissenschaftlichen Arbeiten wurden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem BMJFG und der „Deutschen Gesellschaft für Freizeit“ finanziert.

Zu seinen Schülern gehören Walter Tokarski, Fred Karl und Gerhard Naegele.

Medien

Schmitz-Scherzer hat in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen zu gerontologischen Themen mitgearbeitet bzw. diese gestaltet und entsprechende Artikel in internationalen und nationalen Tages- oder Wochenzeitungen veröffentlicht.

Werke

Freizeit

  • Freizeit (mit Walter Tokarski), 1985
  • Jugendliche in ihrer Freizeit (mit Ulrich E. Kranzhoff), 1978
  • Aktuelle Beiträge zur Freizeitforschung, 1977
  • Reisen und Tourismus, 1975
  • Alter und Freizeit, 1975
  • Sozialpsychologie der Freizeit, 1974
  • Freizeit, 1974
  • Freizeit im Alter, 1973
  • Freizeit, 1973
  • Benutzeranalysen von Freizeitanlagen, 1972
  • Freizeit und Alter, 1969

Meditationen

  • Blätter aus der Hintergasse / Nr. 3. Wassermann und Bernsteinreiter, 2004
  • Vogeleier und Vogelnester, 1998
  • Verläufe, 1988

Soziale Gerontologie

Altenpflege

  • Aggression und Gewalt in der Pflege und Betreuung älterer Menschen, 2002
  • Demenz, 1999
  • Psychologie im Berufsfeld Altenpflege, 1986

Institutionalisierung

  • Rechte und Pflichten im Alter, 1999
  • Altenwohnheime, Personal und Bewohner, 1978

Methoden

  • Das Projekt Anakonda (mit Hans Jörg Henning und Georg Rudinger), 1985

Potentiale

  • Ressourcen älterer und alter Menschen, 1994
  • Altern, 1990
  • Zur Wirkung der Berliner Seniorenbriefe "Informationen für die zweite Lebenshälfte" (mit Hermann-Josef Fisseni), 1980
  • Weiterbildung im höheren Erwachsenenalter (mit Ursula Lehr), 1979
  • Vorbereitung auf das Alter?, 1977
  • Probleme der psychischen Entwicklung im Alter, 1976

Reisen und Freizeit

  • Urlaub und Reisen älterer Menschen, 1986
  • Alter und Freizeit, 1975
  • Freizeit im Alter, 1973

Sterben

  • Altern und Sterben, 1992
  • Sterbebeistand, 1984
  • Einsam sterben - warum?, 1982

Literatur über Reinhard Schmitz-Scherzer

Ingrid Friedrich, Birgit Jansen, Fred Karl (Hrsg.): Theoria cum Praxi. Reinhard Schmitz-Scherzer zum 60. Geburtstag. Kasseler Gerontologische Schriften Bd. 60. Kassel 1998 ISBN 3-88122-946-9 ISSN 0933-1050

Auszeichnungen

1975 wurde Schmitz-Scherzer mit dem „Max-Bürger-Preis“ der „Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie“ für seine gerontologischen Forschungsarbeiten ausgezeichnet. 1993 erhielt er in Budapest einen Preis der „Internationalen Gesellschaft für Gerontologie“ für besondere Verdienste um diese Gesellschaft und die Gerontologie.


 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reinhard_Schmitz-Scherzer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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