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Payr-Zeichen



Das Payr-Zeichen dient dem klinischen Nachweis einer tiefen Beinvenenthrombose bzw. einer Venenentzündung (Phlebitis). Es ist nach dem deutschen Arzt Erwin Payr (1871-1946) benannt.

Der Untersucher drückt dabei mit den Fingern die Fußsohle des betroffenen Beines ein. Eine bestehende Druckschmerzhaftigkeit, insbesondere der innenseitigen Fußsohle weist auf das mögliche Vorliegen einer Venenthrombose/Phlebitis hin.

Das positive Payr-Zeichen ist aber ein unsicheres Zeichen für eine Beinvenenthrombose. Die Sensitivität und Spezifität sind relativ niedrig. Daher ist das Payr-Zeichen als Hinweis für einen weiteren Abklärungsbedarf zu verstehen und macht weitere diagnostische Schritte wie z. B. eine Venen-Duplex-Sonografie (Mittel der ersten Wahl) oder eine Phlebografie (eher selten wegen Strahlenbelastung) notwendig.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Payr-Zeichen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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