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Paul ParinPaul Parin (* 20. September 1916 in Polzela, Slowenien ) ist ein schweizerischer Schriftsteller, Psychoanalytiker und Ethnologe slowenischer Abstammung. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenPaul Parin wuchs in einer großbürgerlichen, jüdisch-assimilierten Familie auf dem elterlichen Gutsbesitz in Slowenien auf. Nach dem Studium der Medizin in Graz und Zagreb, das er 1942 mit der Promotion abschloß, arbeitete Parin 1944-1945 als Chirurg bei den jugoslawischen Partisanen. In der Schweiz erweiterte er seine medizinische Ausbildung und wurde Neurologe und Psychoanalytiker mit eigener Praxis in Zürich. Nach Forschungsreisen vor allem in Afrika entwickelte er mit Goldy Parin-Matthèy und Fritz Morgenthaler die Ethnopsychoanalyse. 1963 wurde er bekannt mit dem gelungenen Versuch, die Methoden der Psychoanalyse in der Ethnologie anzuwenden. Mit seiner psychoanalytisch grundierten Feldforschungsstudie, die er unter dem Titel „Die Weißen denken zu viel“ veröffentlichte, wies er nach, dass sich die in Europa und Nordamerika entwickelte und angewandte Psychoanalyse auch für die Arbeit mit Angehörigen anderer Herkunft eignete. Parin ist einer der prominentesten Vertreter einer im Sinne radikaler Aufklärung politisch engagierten Psychoanalyse. WerkeAufsätze in der Zeitschrift "Psyche"
Bücher
Auszeichnungen
LiteraturUrsula Rütten: Im unwegsamen Gelände. Paul Parin - Erzähltes Leben. 222 S. Europ. Verlagsanstalt, Hamburg ISBN 3-434-50400-1 Paul Parin zum 90. Geburtstag. Beiträge von Karl-Markus Gauß, Ludger Lütkehaus und Urs Widmer in: Schweizer Monatshefte, Ausgabe Nov./Dez. 2006, S. 36-44. Marianne Pletscher, Dokumentarfilm "Mit Fuchs und Katz auf Reisen" von 1996, mit Paul Parin und Goldy Parin-Matthèy. Produktion der "Sternstunde" des Schweizer Fernsehens. Roland Kaufhold: Ein moralischer Anarchist. Zu Paul Parins 90. Geburtstag, in: Basler Zeitung http://www.psychosozial-verlag.de/psychosozial/index.php?parent=3&sub=yes&idcat=64&idart=21406&lang=1&ojid=c47aefa6482dfbe7ab295b6c41bc4700 Siehe auchEthnopsychoanalyse, Ethnologie, Afrika, Andreas Benz
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