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Otto-Erich Brodde



Otto-Erich Brodde (* 1. Februar 1942 in Dortmund; † 13. Oktober 2007) war ein deutscher Pharmakologe.

Brodde studierte Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. 1972 wurde er in Münster mit einer Arbeit über die die Synthese von Polysacchariden promoviert. 1980 habilitierte er sich in Essen.

Ab 1973 war Brodde als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Pharmakologischen Institut des Universitätsklinikums Essen tätig. 1980 wurde er Leiter des Biochemischen Forschungslabors der Medizinischen Klinik und Poliklinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten. 1993 erhielt er einen Ruf als Ordinarius für Pharmakologie und Toxikologie an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2002 wechselte er an die Universität Duisburg-Essen. 2005 wurde er emeritiert.

Brodde hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten in nationalen und internationalen Organen publiziert. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen wie den Rottendorf-Preis für Pharmazie (1977), den Franz-Groß-Wissenschaftspreis der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdruckes – Deutsche Hypertonie-Gesellschaft (1983), den Paul-Martini-Preis (1984), den Walter-Clawiter-Preis für wissenschaftliche Arbeiten zur Erforschung der Hypertonie (1990) sowie den Fritz-Acker-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (1992). Er war Doktorvater von 87 Doktoranden.

 
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