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Neuromuskuläre Dehnübungen



Bei den neuromuskulären Dehnübungen werden die neuromuskulären Vorgänge im Körper ausgenutzt, um eine vollständige Entspannung der Muskulatur zu erreichen. Ist ein Muskel (Agonist) verspannt, wird einfach sein Gegenspieler (Antagonist) so gekräftigt, dass sich der andere entspannen kann. Der Agonist ist der tätige oder führende Muskel, der bei zunehmender Muskelkontraktion und Erregung von seinem Gegenspieler, also dem Antagonisten, mehr und mehr gehemmt wird. Dadurch ist eine kontrollierte Bewegung möglich. Der Antagonist ist ein Muskel, der gedehnt wird, wenn der Agonist eine Bewegung oder Haltearbeit verrichtet.

Das bedeutet, dass man den Agonisten entlasten kann, indem man den Antagonisten dehnt. Beim Handball zum Beispiel ist der große Brustmuskel besonders wichtig für den Wurf. Um am Beginn der Ausholbewegung mit dem Arm möglichst weit nach hinten zu kommen, muss er sehr gut gedehnt sein. Sofort danach muss er sich aber anspannen, um den Arm samt Ball nach vorne zu schleudern. Trainiert man also die Muskeln, die von hinten auf den Arm wirken, also seine Antagonisten, und dehnt man sie besonders gut, so erleichtert man dem großen Brustmuskel die Arbeit.

 
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