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Neovaskularisation



Als Neovaskularisation (NV) wird im medizinischen Sprachgebrauch der Vorgang der übermäßigen oder unkontrollierten Gefäßneubildung bzw. Gefäßwucherung bezeichnet, häufig findet auch der Plural - Neovaskularisationen oder der Begriff Neovaskularisierung Anwendung. Die Neovaskularisation muss differenziert zur Angiogenese betrachtet werden.

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Sie wird durch eine lokale Überproduktion von vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor (Vascular Endothelial Growth Factor, VEGF) ausgelöst, wie sie von Tumorzellen im Laufe der Progression einer Krebserkankung vermehrt ausgeschüttet werden, um den wachsenden und sich ausbreiteden Tumor ausreichend mit Blut und damit mit Sauerstoff und Nähstoffen zu versorgen. Da es zahlreiche VEGF-Varianten gibt und noch lange nicht alle Varianten entdeckt bzw. erforscht sind, ist die Behandlung schwierig. Seit einger Zeit gelingt es, mittels neu entwickelter monoklonaler Antikörper, diese Prozesse zu verlangsamen oder sogar aufzuhalten und somit eine Tumorverkleinerung mit anschließender Entfernung möglich zu machen oder das progressionsfreie Überleben zu verlängern.

mögliche Erkrankungen

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Neovaskularisation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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