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Jean-Marie Camille Guérin



Jean-Marie Camille Guérin (* 22. Dezember 1872 in Poitiers; † 9. Juni 1961 in Paris) war ein französischer Veterinär, Bakteriologe und Immunologe. Unter anderem nach ihm ist der Bazillus Calmette-Guérin (BCG) benannt.

Guérin wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Sein Vater starb 1882 an Tuberkulose. Die neue Heirat seiner Mutter mit einem Veterinär beeinflusste seine Berufswahl. Nachdem er 1891 sein Baccalaureat erhalten hatte, besuchte er die angesehene Ecole Vétérinaire in Maisons-Alfort. In seiner Studienzeit wurde er nachhaltig von dem Tierpathologen und Bakteriologen Edmond Isidore Étienne Nocard (1850-1903) beeinflusst.

Nach einer ersten Entscheidung für die Veterinärmedizin schloss er sich 1897 Calmette im Pasteurinstitut in Lille an. Danach widmete er sich der Impfstoff-Forschung. 1919 wechselte er mit Calmette zum Pasteurinstitut in Paris, wo 1921 der BCG-Impfstoff für menschliche Nutzung geschaffen wurde.

Quellen

  • whonamedit (englisch)
 
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