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Harris-Linien



Harris-Linien sind Linien höherer Knochendichte im Röntgenbild. Sie sind parallel zur Epiphysenfuge in der Metaphyse langer Knochen – insbesondere des Schienbeines (Tibia) – sichtbar und sind ein Zeichen für eine Störung des Längenwachstums der Knochen in der Vergangenheit.

Im englischen Sprachraum sind die Bezeichnungen Harris lines, growth arrest lines, recovery lines, stress lines, oder auch Park lines im Gebrauch. Der Name geht auf den Erstbeschreiber, den walisischen Anatomen Henry Albert Harris (1886–1968) zurück [1].

Sie können aufgrund von Vitamin- oder Nahrungsmangel (z. B. bei Krankheit oder Unterernährung) oder längerer Immobilität entstehen: Nach Wachstumsstillständen führt das folgende Aufholwachstum zu einer veränderten Knochenneubildung, die noch viele Jahre später als quer verlaufender röntgendichter Streifen zu erkennen sein kann.

Belege

  1. Dorland's Illustrated Medical Dictionary Stichwort „Harris Lines“, Abrufdatum 24. April 2006, 22 Uhr
 
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