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Gesicht




 

Das Gesicht - auch Angesicht, Antlitz (gehoben), Facies (medizinisch), Konterfei (in Abbildung) - ist bei Menschen (auch bei Säugetieren allgemein) der vordere Teil des Kopfes .

Inhaltsverzeichnis

Das Gesicht des Menschen

Beim Menschen ist es von Kopfhaar frei und tritt infolge der größeren Ausbildung des Gehirns weit hervor. So bildet beim Menschen die Stirn, obwohl sie anatomisch nicht zum Gesicht, sondern zum Schädelteil des Kopfes gehört, einen Hauptteil des Gesichts.

Durch die Verschiedenheit der Verhältnisse der einzelnen Gesichtspartien zueinander wird die Gesichtsbildung bedingt. Die je nach der Gemütsstimmung wechselnde Mimik beruht im wesentlichen auf der Tätigkeit einiger Kopfmuskeln, die als Mimische Muskulatur zusammengefasst werden. Die Mimik wird besonders durch Augen und Mund als die beweglichsten Teile des Gesichts hervorgebracht.

Die Gesichtsfarbe entspricht der übrigen Hautfarbe; bei den Weißen zeichnet sie sich durch ein lebhafteres Kolorit aus, und zwar vornehmlich an den Wangen, deren Röte auf einer vermehrten Durchblutung beruht. Gewisse Nuancen der Gesichtsfarbe, namentlich eine ins Gelbliche, Bläuliche, Bleifarbene gehende, sind Anzeichen einiger Krankheiten.

Oft treten in der Gesichtsbildung mehrerer Individuen gewisse Ähnlichkeiten hervor, so bei Familienmitgliedern (Familiengesicht). Außerdem lassen sich bei zahlreichen Ethnien bei aller individuellen Verschiedenheit der Gesichtszüge gewisse Übereinstimmungen in denselben feststellen.

Gesichtserkennung

Fast immer lässt sich alleine am Gesicht erkennen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt und das obwohl es sich im Aufbau nicht unterscheidet (vom Bartwuchs, der nicht zwingend im Gesicht eines Mannes erforderlich ist, abgesehen).

Für Europärer sehen asiatische oder afrikanische Gesichter sehr ähnlich aus. Dies liegt zum einen an der Gewöhnung der europäischen Menschen an bestimmte Gesichtsmerkmale, die bei Menschen einer anderen ethnischen Gruppe meist unterschiedlich ausfallen. Zudem besteht eine grundsätzliche Neigung, die Mitmenschen in zwei verschiedene Kategorien einzuteilen. Die unbewusste Einteilung erfolgt nach “eigene” oder “fremde” Gruppe.[1]

Die (krankhafte) Unfähigkeit zum Erkennen von Gesichtern nennt sich Gesichtsblindheit (Prosopagnosie).

Siehe auch


Quellen

  1. Warum für Europäer alle Asiaten so ähnlich aussehen Wissenschaft.de, 16. August 2007
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gesicht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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