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Georg Fresenius



Johann Baptist Georg Wolfgang Fresenius (* 25. September 1808 in Frankfurt am Main; † 1. Dezember 1866 ebenda) war ein deutscher Arzt und Botaniker mit dem Spezialgebiet der Algen. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Fresen.“.

Leben

Ab 1826 studierte Fresenius Medizin an den Universitäten Heidelberg, Würzburg und Gießen, promovierte in Gießen 1829 und ließ sich in Frankfurt als praktischer Arzt nieder, was er trotz aller Nebentätigkeiten auch bis zu seinem Tode auch blieb. Doch Botanik blieb sein Hobby, das er schon während der Schulzeit und später in Heidelberger Studienjahren mit seinem Freund Georg Engelmann, dem späteren deutsch-amerikanischen Botaniker, betrieben hatte.

Seit 1831 war er Kustos am „Herbarium Senckenbergianum“ und Lehrer am „Forschungsinstitut Senckenberg“ in Frankfurt am Main, wo er 1863 zum Professor avancierte. Er war es auch, der das Interesse seines Schülers, des späteren Mediziners und Botanikers Heinrich Anton de Bary (1831–1888), auf die Erforschung von Algen und Pilzen und den Umgang mit dem Mikroskop lenkte.

So hielt Fresenius also schon vor der Frankfurter Universitätsgründung im Jahr 1914 botanische Vorlesungen ab und veranstaltete Exkursionen.

Ehrentaxon

Ihm zu Ehren wurde die Gattung Fresenia DC. der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae) benannt.

Bibliografie

  • Beiträge zur Mykologie, Verlag H. L. Brönner, Frankfurt 1850–1863.
  • Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen für Georg Fresenius bei IPNI.
  • Allgemeine Deutsche Biographie, Band 7, Seite 352f.
  • Literaturliste im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
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