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Fischheilkunde



Die Fischheilkunde ist ein Teilbereich der Veterinärmedizin. Der Aufgabenbereich des Fachgebietes ist weitgefächert; er befasst sich neben der Untersuchung von Fischen, der Diagnose, Therapie und Prophylaxe ihrer Krankheiten mit einer Vielzahl weiterer Aspekte. Hierzu zählen insbesondere die Teichwirtschaft, die Physiologie von Fischen, Abwasserbiologie und -toxikologie (soweit sie auf Fische Einfluss nehmen), Fragen zu Immunologie und Hygiene sowie Produktionslehre und Schadensberechnung bei Fischgewässern [1].

Erste Ansätze zur Untersuchung von Fischkrankheiten sind bis etwa 1450 v. Chr. nachweisbar. In Deutschland wurde das erste Lehrbuch über Fischkrankheiten vom Zoologen und Fischkundler Hofer im Jahr 1904 veröffentlicht. Gleichwohl nimmt die Ausbildung für diesen Fachbereich an den veterinärmedizinischen Bildungsstätten nur eine wenig beachtete Randstellung ein.

Deutschlandweit gibt es ca. 25–27 Fachtierärzte für Fische, welche sich in einer Zusatzausbildung besonders für die Behandlung von Fischen spezialisiert haben (Ritter, 2007). Im administrativen und beratenden Bereich ist der Fischgesundheitsdienst des jeweiligen Bundeslandes tätig.

Literatur

  • Hofer, Bruno; Handbuch der Fischkrankheiten, Verlag der Allg. Fischerei Zeitung, München, 1904
  • Ritter, Andre;Zur Situation der Heilkunde bei Zierfischen in Deutschland, Deutsches Tierärzteblatt 4/2007, S. 428-436
  • Snieszko, Stanislas; History and Present Status of Fish Disease, J. Wildl Dis 1975 11: 446-459

Referenzen

  1. http://www.ltk-hessen.de/pdf/rechtsgrundlagen/weiterbildung/fachtierarzt/fische.pdf
 
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