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Fidelis Scheu



Fidelis Scheu (* 30. Mai 1780 in Donaueschingen, † 1830) war ein deutschböhmischer Arzt und Balneologe.

Scheus Vater war Beamter auf den Besitzungen der Familie Fürstenberg, zunächst in Donaueschingen, später in Nordböhmen. Nach dem Studium der Philosophie und Medizin an der Karlsuniversität Prag wurde Fidelis 1807 zum Doktor promoviert. Anschließend arbeitete er als Stadtphysikus auf der Prager Kleinseite und in Rumburg. 1820 ernannte man ihn als Nachfolger von Johann Joseph Nehr zum Klosterarzt der Prämonstratenserabtei Stift Tepl. Zudem wirkte er als Brunnen- und Badearzt in Marienbad. Dort lernte er Johann Wolfgang von Goethe kennen, mit dem er bis zu seinem Tode befreundet blieb. Aus seinen Erfahrungen vor Ort verfasste er eine Reihe medizinischer Schriften, die er teilweise als Bücher, teilweise in medizinischen Zeitschriften wie "Hufeland's Journal" veröffentlichte.

Publikationen

  • Über Krankheits-Anlagen der Menschen, Wien 1821.
  • Meine Beobachtungen über die eigenthümlichen Wirkungen der Bäder in Marienbad und die der Trinkquellen daselbst, Prag 1822, ²1825.
  • Über die chronischen Krankheiten des männlichen Alters, ihre Vorbeugung und Heilung, Leipzig 1826.
  • Die Heilkräfte Marienbads in den verschiedenartigsten chronischen Krankheiten durch eine Reihe von Krankengeschichten. Eger 1830.
 
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