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Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht



Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) (eng. European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction (EMCDDA)) ist eine Einrichtung der EU mit Sitz in Lissabon. Sie gibt einen jährlichen Bericht über den Stand der Drogenproblematik in Europa heraus.

Das Ziel des Europäischen Rates bei der Schaffung der EBDD war die "Einrichtung einer Beobachtungsstelle, die objektive, zuverlässige und vergleichbare Informationen zur Verfügung stellt, welche der Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einen Überblick über das Phänomen der Drogen und der Drogensucht und über deren Auswirkungen vermitteln."

Sie hat ihren Sitz in Lissabon und ist eine dezentrale Einrichtung der EU.

Der Vorsitzende des Verwaltungsrat der EBDD ist Marcel Reimen, Vizepräsident ist Ralf Löfstedt. Wolfgang Götz ist EBDD Direktor.

Die EBDD besitzt folgende untergeordnete Dienste:

  • Büro des Direktors
  • Epidemiologie, Drogenkriminalität und Märkte
  • Einsätze, Rechtsvorschriften und Politik
  • Reitox und internationale Zusammenarbeit
  • Wissenschaftliche Partner und Dokumentation
  • Kommunikation
  • Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Verwaltung

Die EBDD wurde aufgrund der EWG Verordnung Nr. 302/93 vom 8. Februar 1993 [1] geschaffen. Am 22. Dezember 1994 wurde die Verordnung noch einmal geändert [2].

Der nationale Partner der EBDD in Deutschland ist die Deutsche Referenzstelle für die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD).

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Europäische_Beobachtungsstelle_für_Drogen_und_Drogensucht aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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