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Erythema nodosum



  Ein Erythema nodosum (auch Knotenrose, Dermatitis contusiforme oder Erythema contusiforme) ist eine akute Entzündung des Unterhautfettgewebes (Subkutis), Pannikulitis genannt, mit einer Beteiligung der Kapillarwände und einer Knötchenbildung. Es tritt an beiden Unterschenkelstreckseiten, am Knie und den Fußgelenken, seltener an den Armen oder dem Gesäß, auf und ist sehr schmerzhaft.

Kennzeichnend für das Erythema nodosum ist die Bildung von mehreren, unscharf begrenzten Flecken bzw. Knötchen unter der Haut. Diese sind leicht erhaben und durch die darunterliegende Entzündung sehr druckempfindlich. Die Farbe variiert von einem rötlich-violetten bis hin zu einem gelblich-grünem Farbton, der durch Abbau von Hämoglobin entsteht. Begleitet wird das Erythema meistens von einem allgemeinen Krankheitsgefühl und Fieber, es selbst stellt meistens ebenfalls nur ein Symptom für andere Erkrankungen dar.

Gemeinhin wird ein Erythema nodosum als allergische Überreaktion (Typ III) der Haut angesehen, die im Zusammenhang mit der Sarkoidose, verschiedenen Infektionen (Tuberkulose, Streptokokken, Yersinien, Chlamydien, Katzenkratzkrankheit oder Toxoplasmose), entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Enteritis) sowie dem rheumatischen Fieber auftritt.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Erythema_nodosum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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