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Drehempfindung



Die Physiologie spricht von der Drehempfindung im Zusammenhang mit den im Innenohr ins Bewusstsein tretenden Reflexen, bzw. deren Auswirkungen, die bei der Drehung des Körpers um seine Längsachse auf Grund der Reaktionen des Vestibularapparates auftreten können. So wird bei der Drehung des Kopfes ein Zurückbleiben der besonders in den Bogengängen des Innenohres befindliche Endolymphe gegenüber den betreffenden knöchernen Wänden bedingt, was zu einer Reizung besonderer Sinnesorgane im Vestibularapparat führen kann. Der sog. Drehschwindel entsteht beim plötzlichen Beenden der Drehbewegung, bei dem die trägeren Endolymphe jedoch noch in Bewegung bleiben und durch umgekehrte Reizung das Gefühl einer entgegengesetzten Drehbewegung vermitteln. Unter anderem gehört auch das Augenzittern (Nystagmus) zu den durch Drehbewegung im Innenohr ausgelösten Reflexen.

 
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