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Chevronknochen



Der Chevronknochen (Sparrknochen) ist ein Knochen an der Unterseite der Schwanzwirbelsäule bei manchen Landwirbeltieren (Tetrapoda). Er dient als Ansatzstelle für die Schwanzmuskulatur.

Im weiteren Sinne ist der Chevronknochen allgemein der Hämalbogen (Haemapophyse, unterer Wirbelbogen), ein paariger, ventraler (bauchseitiger) Fortsatz der Wirbel der Schwanzwirbelsäule beiderseits der Arteria caudalis. Der (echte) Chevronknochen in seiner engeren Bedeutung entsteht, wenn sich die beiden Fortsätze ventral zu einem Y-förmigen Knochen vereinen. Dabei wird die Arteria ventralis umschieden.

Den Chevronknochen (i. w. S.) entsprechen die unpaaren Intercentra mancher Reptilienarten, die bei diesen an Hals- und Rumpfwirbelsäule zwischen zwei Wirbelkörpern auftreten; bei ursprünglichen Formen, beispielsweise manchen Krokodilen, dienen sie als Ansatz für das Rippenköpfchen.

Chevronknochen kommen bei vielen rezenten (Brückenechsen, Krokodilen) wie fossilen Reptilien (z. B. den Archosauriern) aber auch einigen Säugern wie den Walen vor. [1]

Siehe auch: Chevron

Verwendete Literatur

  1. Klaus Kabisch: „Wörterbuch der Herpetologie“. VEB Gustav Fischer Verlag Jena, 1990

Webseiten

  • Palaeos.com - Glossary Verebrates: Ch-Co
 
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