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Blastomykose



   

Blastomykose ist eine Pilzinfektion der Haut und der Lungen, die durch dimorphe Pilze ausgelöst wird. Der Erreger tritt dabei über die Atemwege in den Körper ein und weitet sich nach und nach über den ganzen Organismus aus. Nicht selten verlaufen Blastomykosen tödlich. Zur Behandlung wird meist Amphotericin B eingesetzt.

Man unterscheidet dabei zwischen der Europäischen Blastomykose, auch Cryptococcus-Mykose oder Kryptokokkose genannt, die vom Cryptococcus neoformans oder vom Cryptococcus bacillisporus ausgelöst wird; der Nordamerikanischen Blastomykose, die vom Blastomyces dermatitidis ausgelöst wird und als erweiterte Bronchienentzündung beginnt, die Lungen und die Haut befällt und eine starke Abmagerung zur Folge hat; der Südamerikanischen Blastomykose, die durch den Paracoccidioides brasiliensis ausgelöst wird und eine Vielzahl unterschiedlicher Hautverformungen und Geschwüre zur Folge hat, insbesondere an den Schleimhäuten und den Lymphknoten.

Die Südamerikanische Blastomykose tritt in ländlichen Gebieten Lateinamerikas auf - am meisten in Brasilien - wo milde Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit herrschen. Die meisten Befallenen sind Männer über 30; Frauen und Kinder sind selten betroffen. Rund ein Viertel der Krankheitsfälle enden tödlich.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Blastomykose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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