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Antriebslosigkeit



Antriebslosigkeit (abgemildert auch Antriebsschwäche, Antriebsmangel oder Antriebsarmut) bezeichnet den Zustand einer Person, der von ihr selbst oder ihrer Umgebung als psychophysische Schwäche interpretiert wird. Die Person ist kaum zu motivieren und kann sich für nichts begeistern.

Antriebslosigkeit ist ein klassisches Symptom einer Depression, reicht aber zur Diagnose nicht aus. Auch in der Schizophrenie kommt es zu derartigen Phänomenen. Die Antriebslosigkeit kann auch durch verschiedene organische Erkrankungen, etwa der Schilddrüse, oder durch Mangel an Iod oder Vitamin B2 ausgelöst werden.

Gegenteil der Antriebslosigkeit ist der Antriebsüberschuss, welcher oft mit dem Krankheitsbild der Manie auftritt.

  • Ein Literaturklassiker hierzu ist "Oblomow" von Iwan Alexandrowitsch Gontscharow, in dem der Held des Buches auf 800 Seiten zu nichts motiviert werden kann und antriebslos bleibt.
  • Auch in dem von Bret Easton Ellis verfassten Roman American Psycho leidet der Protagonist unter weitgehender Antriebslosigkeit, die er nur durch einige grausame Morde unterbricht.
 
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