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Andreas Flach



Andreas Flach (* 4. Juli 1921 in Beyharting, Oberbayern; † 30. Oktober 2006) war ein deutscher Kinderchirurg. Er ist der Begründer der kinderchirurgischen Abteilung der Universitätsklinik Tübingen.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Flach studierte Medizin in Kiel, Tübingen und München. Er legte sein Staatsexamen 1944 in Tübingen ab. In Kiel arbeitete er unter Willy Anschütz und Robert Wanke, er vervollständigte seine chirurgische Weiterbildung in Neumünster und erhielt 1952 die Facharztanerkennung für Chirurgie. Während seiner chirurgischen Tätigkeit hatte er sich ausgiebig mit Intubations- und Anästhesiemethoden befasst, so dass er der erster Arzt in Schleswig-Hollstein die Facharztanerkennung in Anästhesiologie erhielt.

Nach seinem Wechsel 1956 an die chirurgische Universitätsklinik Tübingen unter Herrn Hofrat Walter Dick befasste er sich zunehmend mit der Kinderchirurgie. Er habilitierte sich 1961. Eine kinderchirurgische Weiterbildung bei Max Grob in Zürich folgte. Nach seiner Rückkehr nach Tübingen wurde die dortige kinderchirurgische Abteilung gegründet. Flach erhielt 1966 den neu geschaffenen Lehrstuhl für Kinderchirurgie. 1986 emeritierte er.

Wissenschaft

Seine frühe Wissenschaftliche Tätigkeit befasste sich überwiegend mit Anästhesiemethoden in der Chirurgie. Seine kinderchirurgische Forschung befassten sich mit Trichterbrust, Refluxnephropathie, Gallengangsatresie, Lebertumoren und dem Kurzdarm-Syndrom.

Wissenschaftliche Fachgesellschaften

Er war Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie, deren Präsident er von 1979-1973 war und deren Fritz Rehbein-Ehrenmedaille er 2006 erhielt. 1976 wurde er korrespondierendes Mitglied der Österreichischen 1979 der Schweizer Gesellschaft für Kinderchirurgie.

Quellen

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie in: European Journal of Pediatric Surgery, 2006; 16: 142-146

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Andreas_Flach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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