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Allopatrische Artbildung



Allopatrische Artbildung gilt als eine der Hauptursachen der Artbildung. Sie kann eintreten, wenn das Verbreitungsgebiet einer Art durch äußere Prozesse wie beispielsweise Gebirgsbildung, Kontinentaldrift, Klimawandel oder Konkurrenzausschluss in zwei oder mehr Teile aufgespalten wird.

Die Teilpopulationen unterliegen dann unterschiedlichen Selektionsdrücken und entwickeln sich aufgrund der geographischen Isolation in den von einander getrennten Teilen des Verbreitungsgebietes zunehmend unabhängig von einander weiter. Werden die genetischen Unterschiede so groß, dass sich die Individuen der beiden regionalen Bestände nicht mehr verpaaren können, hat sich die ursprüngliche Art allopatrisch in zwei oder mehrere neue Arten aufgespalten.

Als Allopatrie (altgr.) bezeichnet man in der Biologie das Nicht-Überschneiden, d.h. das vollständige Getrenntsein der Verbreitungsgebiete von Arten. Sind zwei Arten allopatrisch, so gibt es kein Gebiet auf der Erde, in dem sich beide in freier Natur begegnen können.

Den Gegensatz zur Allopatrie stellt die Sympatrie dar, bei der ein gemeinsames Vorkommen nah verwandter Arten im selben geographischen Gebiet beobachtet werden kann.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Allopatrische_Artbildung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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