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Wundschnellverband



Ein Wundschnellverband (WSV), umgangssprachlich auch Pflaster, ist ein kleines Stück Wundauflage, das mit einem Textilklebeband verbunden ist. Die Auflage ist oft mit antibakteriell wirkenden Substanzen - wie Wismutsalzen - präpariert. Es wird dazu verwendet, kleine Wunden abzudecken.   WSV wird meist in Breiten von 4, 6 und 8 cm und Längen zwischen 25 und 500 cm zum Abschneiden geliefert, was einen flexibleren Einsatz erlaubt als bei den in den letzten Jahren immer mehr verbreiteten Strips - vorgefertigten, einzeln verpackten Streifen in verschiedenen Formen für unterschiedlich große Wunden.

Als Erfinder werden zwei Personen genannt:

  • Earle Dickson, Angestellter der Firma Johnson & Johnson, 1920er. Der Legende nach neigte seine Frau Josephine dazu, sich oft zu verletzen. Er verband Streifen von chirugischen Klebeband zusammen mit kleinen Stückchen Mullbinde, bereitete sie auf Vorrat vor und deckte sie ab, um sie steril zu halten.
  • Paul Carl Beiersdorf, Patentschrift von 1882 zur „Herstellung von gestrichenen Pflastern“

Wundschnellverbände sind in Deutschland in der DIN 13019 genormt.

Siehe auch

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