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Verthyllung



Verthyllung bezeichnet das Verschließen nicht mehr genutzter Tracheen (Wassertransport-Bahnen ähnlich den Blutgefäßen beim Menschen) speziell bei bedecktsamigen Pflanzen.

Im Holz von Bedecktsamern (Angiospermen) finden sich weite (großlumige) Tracheen für den Wassertransport.

Im Zuge des sekundären Sprosswachstums (Dickenwachstum) werden diese von der Wachstumsschicht (Kambium) immer wieder neu angelegt. Die weiter innen liegenden Tracheen sind dadurch nicht mehr aktiv am Wassertransport beteiligt und stehen sozusagen leer.

Da es für Schädlinge ein Leichtes wäre, über die nun trockenen Kanäle tief in die Pflanze einzudringen, verschließt die Pflanze diese, indem lebende Parenchymzellen, die um die Trachee liegen, durch so genannte Tüpfel (Aussparungen in den Zellwänden) in die Trachee hineinwachsen. So entsteht eine Thylle, und die Trachee ist verschlossen. Diese die Thylle bildenden Parenchymzellen verholzen anschließend ebenfalls.

 
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