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Verschlussplethysmografie



Die Verschlussplethysmografie (auch Venenverschluss-Plethysmografie) ist ein Untersuchungsverfahren in der Medizin, das zur Diagnostik und Verlaufskontrolle arterieller und venöser Gefäßkrankheiten eingesetzt wird. Im Prinzip handelt es sich um die Messung von Volumenänderungen in einem Gewebe, mit deren Hilfe Aussagen über den Zustrom und Abfluss von Blut möglich sind.

Die Messungen werden meist an den Beinen, seltener auch an den Armen durchgeführt, wobei verschiedene Messfühler zum Einsatz kommen. Am häufigsten werden Umfangsmessungen mittels Strain-Gauge mit Quecksilberdehnungsmessstreifen durchgeführt, selten auch mit einem Gleitglieder-Messfühler (nach Dr. Ing. Jürgen Gutmann). Echte Volumenmessungen sind mit einer Wasser- oder Luft-Plethysmografie möglich.

Die Messungen erfolgen meist an der Wade, am Fuß und an den Zehen. Durch gezielte Kompression von Venen und Arterien während der Verschlussplethysmografie kann der Blutfluss semi-quantitativ berechnet werden. Dabei können sowohl der Bluteinstrom und damit die arterielle Durchblutung als auch der Blutrückfluss und damit die Funktion des Venensystems beurteilt werden.

 
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