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Tabaxir



Tabaxir (auch Bambuskampfer oder Bambuszucker, in den Ursprungsländern Sanskrit Banslochan, arabisch Tabasheer, persisch Tabaschir oder Tabashir) ist eine Konkretion aus den Hohlräumen zwischen den Knoten des Bambusrohrs.

Tabaxir entsteht wahrscheinlich bei periodisch verlangsamtem Wachstum und bildet unregelmäßige, erbsengroße weiße, gelbliche und bräunliche, opalartig durchscheinende Körnchen, die wesentlich aus amorpher Kieselsäure mit 5 – 13 % Wasser bestehen.

Tabaxir war als Arzneimittel im Mittelalter hoch geschätzt, wird jetzt aber nur noch in China und Arabien angewendet. Nach Zusammensetzung und physikalischer Beschaffenheit hat Tabaxir die größte Ähnlichkeit mit Opal, er wird im Wasser durchsichtig und durch Trocknen wieder undurchsichtig und besitzt die kleinste Brechzahl unter allen bekannten festen Stoffen.

  • Eine neuere Studie (1998): http://taylorandfrancis.metapress.com/openurl.asp?genre=article&eissn=1460-6992&volume=77&issue=1&spage=201
  • zur Geschichte: http://bibliomania.com/2/3/260/1287/20253/1/frameset.html
  • Bambusa arundinacea bei PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Search&db=PubMed&term=Bambusa%20arundinacea
 
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