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Symptomatische Therapie



Eine Symptomatische Therapie zielt auf das Abmildern oder Beseitigen von Krankheitssymptomen.

Die Ursache einer Krankheit ist häufig nicht bekannt und damit nicht beeinflussbar. Oft werden die Kardinalsymptome der Entzündung mit NSAR (Nichtsteroidales Antirheumatikum) ausgeschaltet, indem der Entzündungsmediator Prostaglandin gehemmt wird. Damit wird aber die Ursache der Entzündung, z.B. eine Eiterung, nicht beseitigt. Dies kann nur eine kausale Therapie leisten.

Die Therapie einzelner Symptome ist von großer Bedeutung, weil auf diese Weise der Entstehung schwerwiegender Komplikationen vorgebeugt wird, z.B. offene Stellen durch Wundliegen, Muskelverkürzungen und Gelenkversteifungen sowie Verringerung der Knochenmasse (Osteoporose) durch Bewegungsverarmung, Harnwegsentzündungen durch Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Lungenentzündungen oder Thrombosen durch Bettlägerigkeit. Zudem würden unbehandelte Symptome die Lebensqualität der Betroffenen verringern sowie Unselbstständigkeit und Abhängigkeit von Betreuung mit sich bringen.

Es gibt zahlreiche medikamentöse symptomatische Therapieansätze. Die systemische Pharmakotherapie hat hier die zahlenmäßig größte Bedeutung. Hiermit kann bei 85 - 90 Prozent der Patienten eine ausreichende Schmerzreduktion erreicht werden. Bereits seit ca. 1995 wird dieses Verfahren von der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization) empfohlen.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Symptomatische_Therapie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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