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Enzootische Leukose der Rinder



Die Enzootische Leukose der Rinder, auch Rinderleukämie, ist eine bei Rind, Büffel und Wasserbüffel auftretende Leukämie.

Sie tritt in mehreren Formen auf: eine sporadische, deren Ursache man nicht kennt, und eine infektiöse, deren Ursache das Rinderleukämie-Virus (BLV, bovine leukemia virus) ist. Bei dieser Leukämie handelt es sich um eine B-Zell Leukämie bzw. um ein malignes Lymphom aus B-Zellen.

Der Leukose geht eine Mononukleose ähnliche Erkrankung hervor, die in der Regel wieder zurückgeht. Sie könnte durch eine Superantigen hervorgerufen werden, denn die Zellen haben keine Spezifität für ein Antigen. Nur bei wenigen Tieren entwickelt sich die Krankheit zur Leukämie weiter.

Die Leukose kommt natürlicherweise nur bei beim Rindern und Büffeln und Wasserbüffeln vor, kann aber auch auf Schafe übertragen werden. Experimentell lässt sich des Rinderleukämie-Virus auch auf zahlreiche andere Tierarten übertragen, auch menschliche Zellen können infiziert werden. Wegen der wirtschaftlichen Schäden wird in Europa versucht, das BLV auszurotten. Herden, in denen Tiere auf den Virus positiv getestet wurden werden gekeult, um weitere Ausbreitung zu verhindern. Die meisten infizierten Rinder entwickeln keine Leukämie. Deshalb wird in anderen Staaten z. B. In USA und Kanada auf eine Ausrottung verzichtet.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Enzootische_Leukose_der_Rinder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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