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Rebreather



Der Begriff Kreislaufatemgerät, Kreislauftauchgerät oder englisch Rebreather bezeichnet Kreislaufgeräte, die für die Atmung beim Tauchen und als Atemschutzgeräte bei Feuerwehr, Katastrophenschutz, Militär usw. eingesetzt werden.

 

Inhaltsverzeichnis

Einordnung

Alle Kreislauftauchgeräte haben gemeinsam, dass die Ausatemluft in einem flexiblen Behälter (Gegenlunge) aufgefangen wird. Das Kohlendioxid wird chemisch in einem Atemkalkbehälter (Scrubber) gebunden, und der metabolisierte Sauerstoff ersetzt. Bei den Arbeitsweisen unterscheidet man:

Geschlossene Kreislauftauchgeräte, Sauerstoffkreislaufgeräte

(engl.: closed circuit rebreather - CCR)

"Fully closed" (geschlossener Kreislauf) bedeutet, dass der verbrauchte Sauerstoff durch reinen Sauerstoff ersetzt wird. Das Kohlendioxid wird durch Atemkalk gebunden. Prinzipiell bleibt das Volumen im Kreislauf (Taucherlunge und Gegenlunge) konstant. In der Praxis entstehen spätestens beim Tarieren, beim Auf- bzw. Abtauchen Volumenänderungen, die einen zusätzlichen Gasbedarf bzw. einen Gasverlust durch ein Überdruckventil bzw. durch Abatmen über die Maske bedeuten.

Halbgeschlossene Kreislauftauchgeräte

(engl.: semiclosed rebreather - SCR)

"Semi closed" (halb geschlossen) bedeutet, dass im Kreislauftauchgerät der verbrauchte Sauerstoff unter Zuhilfenahme einer (Misch)gasquelle ersetzt wird. Durch den stetigen bzw. verbrauchsabhängigen Zusatz von Atemgas in den Kreislauf besteht die Notwendigkeit, überschüssiges Atemgas durch ein geeignetes Ventil ins Wasser abzugeben.

Passiv halbgeschlossene Kreislauftauchgeräte

(engl.: passiv semiclosed rebreather - pSCR)

Das passiv "Semi closed" (halb geschlossen) bedeutet, dass im Kreislauftauchgerät der verbrauchte Sauerstoff unter Zuhilfenahme einer (Misch)gasquelle ersetzt wird. Dabei wird bei jedem Atemzug ein konstantes Volumen (meist 1:10, ein zehntel) des Kreislaufvolumens aus dem Gerät entnommen und nach außen abgegeben. Das verminderte Volumen wird dann wieder automatisch (über Ventile) mit Mischgas aufgefüllt. Somit stellt sich innerhalb kurzer Zeit ein konstantes Atemgas ein. Diese Form der Kreislauftauchgeräte hat einzug im technischen Höhlentauchen gefunden und wird weltweit von Höhlentaucher für tiefe und lange, meist mehrere Stunden, Höhlenforschung genutzt (z.B. EKPP oder WKPP)

Dosierung

manuelle Dosierung

Urform der Kreislaufgeräte. Verbrauchtes Atemgas wird durch manuelle Regelung mit einem Gasventil ersetzt. Praktikabel nur bei Sauerstoffkreislaufgeräten.

Passiv (constant mass flow)

Laufender Zusatz eines sauerstoffhaltigen Atemgasgemisches zum Atemkreislauf mit dem Ziel, das Atemgemisch trotz verbrauchens funktionsfähig zu halten. Oft mit Tiefenregelung (Tiefenkompensation) eingesetzt.

Tiefenkompensation

Zusätzlich bei konstantem Gaszusatz oder seltener bei der Volumensteuerung eingebrachte (mechanische) Steuerung, die den Gasverbrauch in größerer Tiefe bzw. ein gewünschtes, unterschiedliches Gemisch berücksichtigt. Automatische Tiefensteuerung oder manuelle Umschaltung.

Auch ein Wechsel des Gasgemisches sowie des Scrubbers bzw. des Kreislaufes selbst ist bei manchen Geräten als Teil der Tiefenschaltung vorgesehen.

Mechanisch / aktiv (volumengesteuert)

Eine weitere frühe Form war das volumengesteuerte Sauerstoff-Kreislaufgerät. Verringert sich das Gasvolumen in der Gegenlunge (durch Verbrauch oder Druckerhöhung), wird bei der Volumensteuerung ein Ventil betätigt und Sauerstoff bzw. Atemgas eingeleitet. Die Steuerung bedingte eine oft aufwändige Mechanik. Üblich etwa bei Feuerwehr- oder Bergbaugeräten, beim Tauchen eher unüblich.

Elektronische Regelung

Der Sauerstoffgehalt (Partialdruck) des Atemgases wird mit Sensoren überwacht. Ein oder mehrere elektronisch gesteuerte(s) Magnetventil(e) leitet Sauerstoff, Inertgas oder Gemisch ein, so dass der vorher eingestellte Partialdruck des Sauerstoffs konstant gehalten wird. Somit ändert sich der prozentuale Sauerstoffanteil des Atemgases in Abhängigkeit von der aktuellen Tauchtiefe.

Historisch sind die Todesfälle mit dem ersten Typgerät dieser Art, der amerikanischen ElectroLung zu nennen. Ursache war allerdings fehlender bzw. verbrauchter Atemkalk. Mit ausreichender Schulung und Wartung können auch diese technisch aufwändigen Geräte mittlerweile als weitgehend ausgereift bezeichnet werden.

manuell Taucherkontrolliert

Eine weitere bei CCR (geschlossenen Kreislauftauchgerät) verbreite Methode der Sauerstoff Anreicherung ist das sogenannte KISS © Prinzip. Die ersten Geräte wurden von Gordon Smith († 2007) entwickelt und gebaut.

Beim KISS Prinzip wird meist über eine Düse reiner Sauerstoff in "metabolischer" Rate (0.8 Liter/min) konstant dem Kreislaufsystem zugeführt. Bei erhöhten Bedarf z.B. Anstrengung kann vom Taucher manuell (per Hand) weiterer Sauerstoff zugegeben werden. Die Sauerstoffkonzentration wird über Sauerstoffsensoren ermittelt und dem Taucher angezeigt.

Chemisch

Der Scrubber enthält einen Stoff, der bei der Bindung von Kohlendioxid im gleichen Maße Sauerstoff freisetzt. Da diese chemischen Reaktionen von der Betriebstemperatur abhängig sind und deshalb eine ausreichende Sauerstoffversorgung nicht garantiert ist, haben sich diese prinzipiell möglichen Geräte nicht durchgesetzt.

Cryogen

Durch Abkühlung und Gasverflüssigung werden CO2-Bestandteile der Atemluft ausgefällt und (flüssig) ausgelagert. Sauerstoff wird aus einer cryogenen Flüssigsauerstoffquelle zugesetzt. Die Funktion selbst wurde mit einem Testgerät nachgewiesen, erwies sich allerdings als verbrauchs- und temperaturabhängig. Es erfolgte bisher kein praktischer Einsatz.

Atemgase und Rebreather

Der große Vorteil von Rebreathern gegenüber den offenen Tauchsystemen ist die sehr viel effizientere Ausnutzung des verwendeten Atemgases. Beim geschlossenen System muss im Idealfall nur die Volumenänderung beim Auf- oder Abtauchen ausgeglichen werden, so wie der verbrauchte Sauerstoff, während bei den halbgeschlossenen zwar Gas ungenutzt in die Umgebung abgegeben wird, doch in bedeutend geringerem Maße als bei offenen Systemen. Prinzipiell können Rebreather mit den im technischen Tauchen üblichen Atemgasmischungen wie Trimix oder Heliox getaucht werden, die durch den geringen Verbrauch des teuren Verdünnungsgases Helium zunehmend attraktiver werden.

Rebreather mit elektronisch geregelter Sauerstoffdosierung oder manuell Taucherkontrolliert KISS © Style besitzen gegenüber allen anderen Tauchgeräten die einzigartige Möglichkeit die Zusammensetzung des Atemgases während des Tauchganges auf die Erfordernisse der jeweiligen Tiefe anzupassen. Bei diesen Geräten wird kontinuierlich der Sauerstoffpartialdruck des Gasgemisches mittels redundanter Sensoren gemessen und durch Zugabe von reinem Sauerstoff bei einem einstellbaren Wert konstant gehalten - die prozentuale Zusammensetzung des Atemgases ändert sich dabei ständig.

Beispiel: Der Partialdruck für Sauerstoff wird auf 1bar eingestellt; Verdünnungsgas ist Luft.

  • In 20m Tiefe atmet der Taucher bei 3bar ein Atemgas aus 1bar Sauerstoff und 2bar Stickstoff, was einer Zusammensetzung von ca. 33% Sauerstoff und 67% Stickstoff entspricht (Nitrox).
  • In 60m Tiefe atmet der Taucher bei 7bar ein Atemgas aus 1bar Sauerstoff und 6bar Stickstoff, was einer Zusammensetzung von ca. 14% Sauerstoff und 86% Stickstoff entspricht (dieses Gemisch wäre an der Oberfläche wegen des geringen Sauerstoffgehaltes lebensgefährlich!).

Anmerkung: Im zweiten Beispiel (60-m-Tauchtiefe) wäre der Stickstoffpartialdruck höher als wenn man diese Tauchtiefe konventionell mit Luft aufsuchen würde. Damit steigt die Gefahr der Stickstoffnarkose und der Dekompressionsverpflichtungen signifikant.

Diese Art der Regelung erlaubt daher ein Tauchen mit allen Vorteilen von Nitrox, wobei die Gefahr der Sauerstoffvergiftung durch zu tiefes Tauchen praktisch ausgeschlossen wird, sofern die maximalen Expositionszeiten für den jeweiligen eingestellten Sauerstoffpartialdruck nicht überschritten werden.

Die mit der Tiefe wechselnde Zusammensetzung des Atemgemisches hat beträchtliche positive Auswirkungen auf die Dekompression und die einzuhaltenden Dekompressionszeiten. Ein solcher Tauchgang kann praktisch mit konventionellen Tauchcomputern durchgeführt werden, wobei man hierbei einen erheblichen Sicherheitsgewinn in Bezug auf die Dekompressionverpflichtungen hat. Ferner kann man Rebreather auch mit dafür speziellen Tauchcomputern tauchen (mit oder ohne Verbindung zu den aktuellen Sauerstoffwerten des Rebreathers) und nutzt somit die Vorteile des Tauchens mit Rebreathern optimal aus. Hierbei sei erwähnt, dass ein Tauchen an den Grenzen des jeweils (mit dem entsprechenden Gerät) Möglichen immer dazu führen kann, dass Unfälle passieren.

Funktionsweise Atemkalk

Beschreibung der CO2 Absorption im Atemkalk

Die Bindung des CO2 im Atemkalk wird in drei Phasen durchgeführt. In der ersten Phase wird das CO2 durch Wasser H2O zu Kohlensäure H2CO3 gebunden. Daher ist es sehr wichtig, das der Atemkalk eine gewisse Feuchtigkeit hat. (Grundfeuchtigkeit und Atemluft)

CO2 + H2O => H2CO3

Die Kohlensäure reagiert nun mit einem Bestandteil im Atemkalk (Ätznatron, NaOH, Natriumhydroxid, also einer Lauge) zu Natriumkarbonat (Na2CO3) und Wasser

H2CO3 + 2 NaOH => Na2CO3 + 2 H2O + wärme

Das Natriumkarbonat reagiert nun mit Calciumhydroxid (Ca(OH)2, auch ein Bestandteil des Atemkalk) zu (gelöschtem) Kalk (Calciumkarbonat, CaCO3) und Natriumhydroxid (das wird weiter oben ja wieder gebraucht)

Ca(OH)2 + Na2CO3 => CaCO3 + 2 NaOH

Die Reaktionsstoffe Wasser und Natriumhydroxid werden während des Prozesses wieder erneuert, lediglich das Calciumhydroxid wird verbraucht und zu chemisch inaktivem Kalk gewandelt.

Theoretisch können 100gr. Calciumhydroxid (Ca(OH)2) ca. 30 Normlitern CO2 binden. Durchschnittlicher Atemkalk besteht aus:

5% NaOH, 1% KOH, 0.2% Silicium/Kieselgur, 14-19% Wasser und ca. 75% Ca(OH)2.

Damit ergibt sich für 1Kg Atemkalk bei 20°C eine theoretische CO2 Bindungsfähigkeit von 225 Normlitern CO2. Die Hersteller geben für 1Kg Atemkalk eine Bindungsfähigkeit von 120 Normlitern an !

Die Wirksamkeit lässt allerdings mit der Atemkalk Temperatur nach:

100% bei 21°C , 80% bei 15,5°C, 65% bei 10°C und <50% bei 1,5°C

Geschichte

Wichtige Ereignisse in der Geschichte des Kreislauftauchgerätes

Im 16. Jahrhundert wurden in England and Frankreich die ersten Helmtauchanzüge in Tiefen von bis zu 20 Meter eingesetzt. Als Atemgas wurde per Handpumpe von der Oberfläche Luft zugeführt. Bald wurden die Helme aus Metall gefertigt, sowie größere Tiefen aufgesucht. Diese Helmtauchgeräte waren bereits eine Art Kreislauftauchgeräte, wenngleich ihre Atemgasversorgung rein oberflächengestützt war und CO2 noch nicht chemisch gebunden, sondern ausschließlich ausgespült wurde.

Giovanni Borelli hatte 1680 die Idee, ein geschlossenes Atemgerät zu bauen. Seine Idee (die so nicht funktionieren konnte) war es, die Luft durch ein von Seewasser gekühltes Rohr zirkulieren zu lassen. Er erhoffte sich davon, alle Verunreinigungen an der Innen-Wandung des Rohres kondensieren lassen zu können. Ersetzt man jedoch das Seewasser durch unter (konstantem absoluten) Druck stehenden, flüssigen Stickstoff und hat in diesem einen Tank mit flüssigem Sauerstoff, dessen Gasphase in Verbindung mit dem Atemkreislauf steht, so hat man einen kryogenen Rebreather, der tatsächlich funktioniert. Das CO2 wird dabei an der Wand des Stickstofftanks, der auch die Temperatur des Sauerstofftanks konstant hält, ausgefroren, der Sauerstoff-Partialdruck wird durch die Gasphase über dem flüssigen Sauerstoff konstant gehalten. Der konstante Stickstoffdruck über dem flüssigen Stickstoff bedeutet eine konstante Siedetemperatur, somit wird auch die Temperatur im Sauerstoffttank und damit der Sauerstoffpartialdruck konstant gehalten.

Stephen Hale setzt 1726 den ersten CO2-Absorber ein: ein mit Weinstein und Seewasser getränktes Handtuch im Inneren eines Helmes für Grubenrettungsgeräte.

1774 schlägt J. F. Zöllner vor, reinen Sauerstoff zum Tauchen zu verwenden.

Ein Schwede namens Scheele entdeckt 1777, dass Bienen in einem geschlossenen Behälter am Leben blieben, wenn man eine Schüssel mit Kalkwasser hineinstellte, die das CO2 ausfilterte.

1825 hatte William H. James den Einfall, einen Druckbehälter in der Form eines Gürtels am Bauch des Tauchers anzubringen und ihn daraus autonom (ohne Verbindung zur Oberfläche) atmen zu lassen. Er hatte aber keine Idee, wie er den Fülldruck auf Umgebungsdruck hätte reduzieren können.

Regnault und Reiset machen 1847 die Entdeckung, dass Hunde in einer versiegelten Kammer am Leben bleiben, wenn Sauerstoff hinzugefügt und CO2 entfernt wird.

Im Jahr 1876 beginnt die eigentliche Geschichte der Kreislaufgeräte. Zwar kann man alle bisherigen Geräte als Rebreather bezeichnen (in diesem Fall Pendelatmer), allerdings wurde bei keinem dieser Geräte das Atemgas durch einen Kreislauf geatmet.

Henry Fleuss, ein deutscher Offizier der englischen Handelsmarine, beginnt mit der Entwicklung eines Sauerstoff-Kreislauftauchgerätes. Er verwendete kein Mundstück im heutigen Sinne, sondern eine Gummimaske. Der Sauerstofftank bestand aus Kupfer. Als Scrubber verwendete er ein mit einer Ätzkalk-Lösung getränktes Seilknäul. 1879 testete er sein neues Gerät eine Stunde in einem Wassertank, später tauchte er damit in einer Bucht bis zu 5,5 Meter tief. Henry Fleuss wurde so zum ersten „SCUBA-Diver“. Das gleiche System wurde später mehrfach eingesetzt, um Minenarbeiter aus überfluteten Tunneln zu retten. Die Weiterentwicklung führte zu einem Gerät, welches 1905 als Rettungsgerät zum Verlassen von Unterseebooten eingesetzt wurde.

Khotinsky und Simon Lake lassen sich 1881 die Verwendung von Bariumhydroxid als Scrubber für Rebreather patentieren.

Siebe Gorman lässt sich 1904 Oxylite patentieren. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus KO2 und Na2O2, die Sauerstoff abgibt, wenn sie mit Wasser oder CO2 reagiert.

Die Medizintechnikfirma Dräger stellt 1907 ihren ersten U-Boot-Tauchretter her. Die Firma Dräger entwickelte sich seit ihrer Gründung 1889 bis heute zu einem der marktführenden Rebreather-Hersteller.

1911 macht Dräger erste Versuche mit einem Kreislauf-Helmtauchgerät.

Bernhard und Heinrich Dräger stellen 1912 den frei tragbaren, schlauchlosen Dräger-Tauchapparat vor. Auf den ersten Blick war es kaum von den üblichen Helmtauchgeräten zu unterscheiden, allerdings fehlte der Luftschlauch. Auch das Rückengewicht fehlte, an dessen Stelle waren zwei Sauerstoffflaschen und der Absorber angebracht.

1913 macht Dräger Tieftauchversuche mit Kreislauf-Tauchgeräten. Am 17. Juli 1913 führt ein 40-minütiger Tauchgang im Tauchturm erfolgreich auf 9 bar (80 Meter).

1914 konstruiert Dräger einen selbstmischenden (Sauerstoff-Luft-)Rebreather für Tauchtiefen bis 40 Meter.

Jacques-Yves Cousteau ist einer der ersten, die Sauerstoff-Kreislaufgeräte zum Tauchen einsetzen wollen. Nach zwei Tauchgängen 1938, die beide mit einer Sauerstoffvergiftung endeten, verlor er das Interesse an diesen Tauchgeräten.

Dr. Christian Lambertsen erfindet 1939 die Lambertsen Amphibious Respiratory Unit (LARU).

Hans Hass entwickelt 1942 mit dem Oberingenieur Hermann Stelzner bei Dräger aus der Gegenlunge das Schwimmtauchgerät. Siebe-Gorman stellt das Salvus ANS-Sauerstoffkreislaufgerät vor, dessen Atemsack auf dem Rücken in Form eines Rucksacks getragen wurde.

Das bekannte IDA-71 erscheint 1957: ein teils chemisch dosierendes, umschaltendes Mischgas-Kreislauftauchgerät (CCCR) aus der Sowjetunion.

Das Trimix-Kreislaufgerät IDA-59M wird 1959 als U-Bootretter für Tiefen bis 300 Meter entwickelt.

1968 erscheint das erste elektronisch gesteuerte Kreislaufgerät mit automatischer Atemgasmischung. Die ElectroLung wird im folgenden Conself-Projekt eingesetzt. Einige Todesfälle durch verbrauchten Atemkalk überschatten die Entwicklung.

1984 stellt Dräger das Tieftauchsystem CCBS für Tauchtiefen bis 600 Meter vor.

Die britische Firma Ambient Pressure Diving bringt 1998 den Inspiration (vormals Buddy Inspiration Rebreather) auf den Markt, einen der derzeit meistgenutzten Rebreather.

1999 bringt Mares den Azimuth auf den Markt.

1999 bringt Dräger das Sporttauch Kreislaufgerät Dolphin auf den Markt.

Ambient Pressure Diving bringt im Jahr 2000 den Evolution heraus.

2005 bringt SUBMATIX den SCR 100 ST mit CE Zulassung auf den Markt.

2007 bringt SUBMATIX den CCR 100 SMS mit CE Zulassung auf den Markt.

Aktuell wird weiterhin an Rebreathern geforscht und jährlich werden neue Modelle präsentiert.

Siehe auch

Ausbildungsorganisationen

  • ICMC
  • IART
  • ETDO
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rebreather aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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