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Purkinje-Effekt



Als Purkinje-Effekt (nach Jan Evangelista Purkinje) wird das unterschiedliche Helligkeitsempfinden von Farben bei Tag und Nacht bezeichnet. Er beruht auf der unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeit der Sehzellen (Fotorezeptoren) bei Tag- und Nachtsehen, wie es in der V(lambda)-Kurve dargestellt ist. Am Tag sind vor allem die farbempfindlichen Zapfen aktiv, in der Nacht vor allem die lichtempfindlichen Stäbchen.

Da die Stäbchen vor allem auf blaues Licht reagieren, verschiebt sich die Empfindlichkeit der menschlichen Netzhaut auch in diese Richtung. Aus diesem Grund verwendet man bei Nachtbeobachtungen rote Lichtquellen (beispielsweise rote Armaturenbeleuchtung im PKW), um die Dunkeladaptation des Auges nicht zu stören.

siehe auch: Pulfrich-Effekt, Adaptation, Blue Arc Phenomenon

 
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