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Pharmakophor



Das Pharmakophor ist derjenige Teil eines Moleküls, der für dessen pharmakologische Wirkung verantwortlich ist. Dieser Molekülteil ist zu einer Interaktion mit einem Zielmolekül, beispielsweise einem Rezeptor, befähigt. Der Begriff des Pharmakophors wurde erstmals 1909 durch Paul Ehrlich geprägt[1].

In der modernen Computerchemie spielen Pharmakophore eine wichtige Rolle. Mit der Hilfe Quantitativer Struktur-Wirkungs-Beziehungen ist es möglich, aus der Struktur von Arzneistoffen und ihren pharmakologischen Eigenschaften Pharmakophore abzuleiten. Andererseits können anhand bekannter Pharmakophore Datenbanken auf potenziell wirksame Arzneistoffe durchsucht werden.

Quellen

  1. P. Ehrlich (1909). Dtsch. Chem. Ges., 42, 17.
 
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