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Mottenkugel



Eine Mottenkugel ist ein stark riechendes Repellent in Form einer 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser messenden weißen Zellstoffkugel, die zur Bekämpfung von Kleidermotten in Schränken und Truhen mit Textilien ausgelegt oder auch aufgehängt wird.

Der typische Mottenkugel-Geruch wurde früher durch das hauptsächlich enthaltene Naphthalin (C10H8) verströmt. Heute befinden sich in Mottenkugeln oder auch Mottenstrips Paradichlorbenzol (PDCB)[1] als aktiver Bestandteil.

Die in den Mottenkugeln befindlichen Stoffe sublimieren (vom festen direkt in den gasförmigen Zustand übergehen) und verteilen sich in der Umgebungsluft. Diese Stoffe riechen für Motten unangenehm, sie entfernen sich und die Kleidung wird vor Mottenfraß bewahrt. Mottenkugeln wurden früher hauptsächlich bei der saisonbedingten Verwahrung der Winter- oder Sommerkleidung in Truhen oder bei langdauernder Verschiffung verwendet. Diesen Vorgang nannte man Einmotten.

Siehe auch

Quellen

  1. en:1,4-Dichlorobenzene
 
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