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Martin Staemmler



Martin Staemmler (* 23. Oktober 1890 in Duschnik, † 6. Juni 1974 in Kiel) war ein deutscher Mediziner.

Staemmler war Prof. für Pathologie in Gießen (seit 1926) und wurde 1927 Direktor des Pathologisch-Hygienischen Instituts in Chemnitz. 1928 erhielt er einen Lehrstuhl an der Universität Leipzig. 1931 trat Staemmler in die NSDAP ein; später war er auch als Referent für das Rassenpolitische Amt der NSDAP tätig. 1934 ging Dr. Staemmler als Ordinarius an die Universität Kiel und 1935 an die Universität in Breslau, deren Rektor er von 1938 bis 1943 war. Mit Beginn des Krieges wirkte er beratend beim Generalkommando Breslau und war Mitherausgeber der Zeitung Volk und Rasse.

1950 wurde Staemmler Direktor des Pathologisch-bakteriologischen Instituts der Städtischen Krankenanstalten in Aachen. Seit 1960 leitete er die Pathologische Abteilung der Fa. Chemie Grünenthal in Stolberg.

Literatur

Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt/Main, 2005. (Taschenbuchausgabe) ISBN 3-596-16048-0

 
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