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Magnus Pegel



Magnus Pegel, auch Magnus Pegelius, (* 1547 in Rostock; † 1619) war ein deutscher Mediziner und Mathematiker.

Magnus Pegel war Sohn des Professors Konrad Pegel. 1569 erwarb er den akademischen Grad eines Magisters und wurde 1579 als Professor für Mathematik nach Helmstedt berufen. 1581 kehrte er zurück nach Rostock und promovierte 1591 in Medizin. 1591 wurde er als Professor für Mathematik an die Universität Rostock berufen. Pegel knüpfte schon frühzeitig Kontakte mit außergewöhnlichen Gelehrten seiner Zeit wie zum Beispiel Tycho Brahe oder Jost Bürgi. 1593 kam ihm das kaiserliche Privileg zu Teil seine Werke schützen zu dürfen. Zeit seines Lebens kämpfte Pegel für eine auf Experimenten basierende Mechanik.

1604 erschien sein bekanntes Werk Thesaurus rerum selectarum magnarum, dignarum, utilium, marinus, pro genere humane. In diesem äußerte er sich über diverse zu seiner Zeit futuristisch klingende Projekte und beschreibt die theoretischen Voraussetzungen bei der Konstruktion von Luftschiffen, Unterseebooten, Schiffsbrücken, automatischen Schusswaffen, Wasserkünsten und Badeöfen, eine Gedächtniskunst sowie die Chirurgia infusoria.

Zusammen mit Tycho Brahe wurde Pegel später Ratgeber des Kaisers Rudolf II. in Prag.

 
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