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Josef von Löschner



Josef Wilhelm Freiherr von Löschner (* 7. Mai 1809 in Kaaden, Nordböhmen; † 19. April 1888 auf Schloss Welchau) war ein österreichischer Mediziner, Rektor der Prager Karlsuniversität und kaiserlicher Leibarzt. Besondere Verdienste erwarb sich der Balneologe Löschner durch seine Förderung des böhmischen Bäderheilwesens und der Trinkkur.

Leben

Nach seinem Gymnasialbesuch in Kaaden und Komotau nahm Löschner ein Studium der Medizin in Prag auf. Im Jahre 1834 wurde er an der medizinischen Hochschule in Prag zum Dr. med. promoviert und erhielt eine Professur an der medizinischen Fakultät der Karls-Universität, deren Rektor er von 1862 bis 1863 war.

Prof. Dr. Löschner, der seit 1850 Träger des Franz-Joseph-Ordens war, wurde 1862 zum Landesmedizinalrat ernannt und 1865 als Hofrat der Leibarzt Kaiser Franz Joseph I.. 1868 trat er wegen einer Augenerkrankung in den Ruhestand und erhielt vom Kaiser das Ritterkreuz des St. Stephanordens verliehen. 1870 wurde Löschner zum Freiherrn erhoben.

Das Franz-Joseph-Kinderhospital in Prag entstand durch eine Stiftung Löschners.

Werke

  • Der Gießhübler Sauerbrunn, 1846
  • Die Versendung der Karlsbader Mineralquellen, 1847
  • Das Saidschitzer Bitterwasser, 1853
  • Der Sauerbrunnen zu Bilin, 1859
  • Johannisbad im böhmischen Riesengebirge, 1859
  • Beiträge zu Balneologie aus den Kurorten Böhmens, 1862
  • Balneologische Skizze von Tetschen-Bodenbach, 1862
  • Die Eisenwässer von Königswart, 1865
  • Teplitz und die benachbarten Kurorte, 1867
 
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