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Johann Peter Cornelius d’Alquen



Johann Peter Cornelius d’Alquen (* 17. September 1800 auf Schloss Wasserlos bei Alzenau; † 27. November 1863 in Mülheim am Rhein) war ein deutscher Komponist und Arzt.

Leben

Johann Peter Cornelius d’Alquen entschied sich früh neben seinen musikalischen Interessen eine akademische Laufbahn einzuschlagen. Er war Doktor der Medizin und Chirurgie und übte diesen Beruf mit Liebe und Erfolg aus. Doch der Wunsch und Drang zu musizieren und komponieren, die kreative Seite in ihm, ließ ihm keine Ruhe. Neben der medizinischen Ausbildung absolvierte er auch ein musikalisches Studium und erreichte eine erstaunliche Virtuosität auf dem Klavier und in der Kompositionslehre.

Er selbst war allerdings der Meinung, sein Ruf als gewissenhafter Arzt dürfe nicht durch seine musischen Interessen berührt werden. Und so hat er sich zeitlebens musikalisch eher im Hintergrund gehalten.

Neben Sonaten und Symphonien sind vor allem seine vielen Liedvertonungen von besonderer Bedeutung. Ein Zeitgenosse und enger Freund des J.P.C. d'Alquen, Vincenz von Zuccalmaglio, war einer der bedeutendsten Volksliedersammler seiner Zeit. Johann Peter Cornelius vertonte etliche seiner Textbearbeitungen. So ist vermutlich auch das bekannte Volkslied „Kein schöner Land in dieser Zeit“, dessen Text von Zuccalmaglio stammt, von Johann Peter Cornelius d’Alquen vertont worden. Viele solcher Lieder erschienen damals ohne Nennung des Komponisten, manche von Zuccalmaglios Liedern wurden zu sogenanntem Volksgut, d. h. die Texte und Melodien waren so eingängig, dass sie vom Volk gesungen wurden und werden, ohne dass man weiß, von wem sie stammen.

Am 27. November 1863 starb er als Praktischer Arzt und Sanitätsrat in Mülheim am Rhein, wo er die letzten vierzig Jahre seines Lebens verbracht hatte. (Er war der Urgroßvater des Gunter d'Alquen).

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