Meine Merkliste
my.bionity.com  
Login  

Immersionsfuß



Durch Immersionsfuß wurden in Vietnam mehr Soldaten aus dem Verkehr gezogen als durch Schießfallen und Landminen zusammen. Außer in der Art, wie er verursacht wird, entspricht der Immersionsfuß dem sogenannten Grabenfuß.

Entstehung

Der Immersionsfuß entsteht, wenn die Füße für einen längeren Zeitraum, meist über zwölf Stunden, in Wasser getaucht werden oder andauernd nass sind.

Symptome

Unter anderem wird die dicke Außenhaut der Fußsohle weiß und runzlig. Einige Falten der Fußsohle werden beim Gehen sehr empfindlich. Nach wenigen Tagen wird der Schmerz stärker und die Füße schwellen leicht an. Am größten ist der Schmerz an den Fersen und Fußballen.

Bei Wassertemperaturen ab ca. 30° Celsius sind zusätzlich die Fußoberseite, die Knöchel und eventuell sogar die Beine betroffen. Zudem sind die Schmerzen und Schwellungen stärker und die Haut ist gespannt und hart. Durch Scheuern (z.B. von Stiefeln verursacht) gegen die weiche, feuchte Haut können großflächige und tiefe Hautabschürfungen entstehen. Auch leichtes bis mäßiges Fieber (38-40°C) ist möglich.

Behandlung

Die einzige Möglichkeit, diesem Leiden entgegenzuwirken, ist schlichtweg die Füße und Beine zu trocknen bzw. trocken zu halten. Als erstes sollte man sich unbedingt in eine trockene Gegend begeben, die feuchte oder nasse Fußbekleidung ausziehen und die Füße etwas hochlagern. Um die Krankheit im Anfangsstadium aufzuhalten, muss man die nasse Haut an Füßen und Beinen mindestens zehn Stunden lang austrocknen lassen.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Immersionsfuß aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.