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Eberhard Gwinner



Eberhard Gwinner (* 26. Dezember 1938; † 7. September 2004) war Ornithologe und Verhaltensforscher sowie Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie (Andechs, Radolfzell, Seewiesen).

„Ebo“ Gwinner schrieb seine Doktorarbeit über das Sozialverhalten von Raben in der Arbeitsgruppe von Gustav Kramer im Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie und war danach im gleichen Institut bei Jürgen Aschoff tätig.

Eberhard Gwinner leitete seit 1991 die "Abteilung Gwinner" des Max-Planck-Instituts für Verhaltensphysiologie und seit 1998 die aus der Vogelwarte Radolfzell und dem MPI für Verhaltensphysiologie hervorgegangene Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie, die im März 2004 in ein eigenes Max-Planck-Institut umgewandelt wurde

Er zählte auf dem Gebiet der Erforschung biologischer Rhythmen zu den weltweit führenden Wissenschaftlern und galt als einer der kenntnisreichsten Experten für die Chronobiologie. Gwinner war in den 1960er-Jahren zeitgleich mit (aber unabhängig von) Ted Pengelley der erste Forscher, der die angeborene jahresperiodische Rhythmen experimentell nachweisen konnte. Gwinner erforschte unter anderem Tages- und Jahresrhythmen bei Vögeln, deren räumliches Lernen beim Vogelzug sowie die Physiologie und die Strategien des Vogelzugs, ferner die hormonelle Kontrolle ihres Verhaltens, die Flugmechanik und die Flugphysiologie.

Literatur

  • P. Berthold, E. Gwinner, E. Sonnenschein: Avian Migration. 2003: Berlin (Springer Verlag), ISBN 3540434089.
 
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